Ein König für den Schlosspark
Da nutzt alles Reklamieren nichts: Steffen König bejubelt einen Treffer gegen Hessen Kassels U 23. Foto: Siggi Larbig
"Nachdem Frank uns mitgeteilt hat, dass er nach der Saison eine Pause vom Trainergeschäft einlegen will und Niklas gleichzeitig zu verstehen gegeben hat, dass er gerne weitermachen würde, allerdings gerne wieder einen Mann an seiner Seite hätte, haben wir uns auf die Suche begeben und mit Steffen unseren absoluten Wunschkandidaten bekommen", erläutert Mackenzells Vorsitzender Daniel Trapp.
So bringe König eine enorme fußballerische Qualität und Erfahrung mit zur TSG und könne sich bei seiner ersten Trainerstation noch entfalten. Gerade im Zusammenspiel mit Kraus, der die Mannschaft nun schon zwei Jahre mit Hohmman coacht und sie dadurch aus dem Effeff kennt, passe König perfekt ins Konzept. Zumal der zukünftige Trainer selbst einem Verein entstamme, bei dem Geld eine untergeordnete Rolle spiele, dafür aber Werte wie Gemeinschaft wichtig seien.
Während weiter am Team für das neue Jahr gebaut werde, habe Frank Hohmann noch nicht endgültig entschieden, wie es mit ihm weitergehe. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er seinen Pass erst einmal hier liegen lässt, ist aber hoch", kann Trapp berichten. Für den Molzbacher Hohmann ist die TSG der Heimatverein, vor seinem Engagement als Verantwortlicher in Mackenzell, war er für drei Jahre Spielertrainer in Soisdorf und führte den SCS in die Kreisoberliga.
Der Sportwissenschaftler ist polyvalent einsetzbar
Der 31-jährige König spielt derzeit für den bayrischen Landesligisten TSV Kreuzwertheim, mit dem er zum Abschied den Abstieg verhindern möchte und aktuell die vereinsinterne Torschützenliste anführt. König ist polyvalent einsetzbar, kann sowohl in der Offensive als auch in der Defensive seine Stärken in die Waagschale werfen.
Bei seinem Heimatverein Kreuzwertheim verbrachte er fast seine komplette fußballerische Laufbahn, nur eine Saison machte er eine Ausnahme und schnürte für den Hünfelder SV die Schuhe, mit dem er vor knapp zwei Jahren in der Aufstiegsrelegation zur Hessenliga scheiterte. Der angehende B-Lizenz-Inhaber arbeitet schon seit Jahren in Hünfeld als Sportwissenschaftler bei einem Schuhtechniker, wohnt auch in der Haunestadt und tritt nun seine erste Trainerstelle an.
Derweil erklärt Trapp, dass es noch Restplätze für das Liliencamp von Darmstadt 98 rund um das Mackenzeller Schlossparkstadion gibt. HIER gibt's alle weiteren Infos.