Schaub könnte noch länger fehlen
Ein Tribünengast tat Flieden weh
Rot-Weiss Walldorf an diesem Tag, fand laut Trainer Artur Lemm die perfekte Mischung zwischen spielerischer Klasse und den Begebenheiten des Platzes. Doch die Fliedener hätten ihre Gäste wohl zumindest mal defensiv beschäftigt. Einmal zeigte sich Walldorf schläfrig, Marc Götze war frei durch, verpasste aber den Moment des Abschlusses. Mehr kam von Flieden nicht mehr.
„Da fehlt einfach ein Fabi Schaub“, sagte Fliedens Trainer Bardo Hirsch mit wehmütiger Stimme. Der Stürmer hätte den Buchonen mit seiner Wucht gegen die stabile Dreierkette der Walldorfer gut getan, musste sich das Spiel aufgrund seiner anhaltenden Achillessehnenprobleme aber von der Tribüne aus ansehen. Ein Einsatz, wie es in den ersten drei Spielen des Jahres der Fall, war unmöglich.
In dieser Woche geht es noch einmal zum Arzt – in der Hoffnung, endlich die Probleme in den Griff zu bekommen. Hirsch glaubt jedoch nicht, den Stürmer so schnell wieder im Kader begrüßen zu dürfen: „Absolut nicht. Wir wissen nicht genau, was es ist. Aber, das ist nicht einmal das einzige Problem. Er muss dann erst ein paar Wochen Training aufholen. Er ist ein Spieler, der von Training lebt, er muss fit sein.“
Nur drei Punkte Rückstand hat Flieden, die kommenden Gegner Ginsheim und Griesheim dürften etwas schwächer als Walldorf eingeschätzt werden. Doch da müssen nun Siege her, ansonsten wird auch ein Fabian Schaub nach Rückkehr nicht mehr viel drehen können. Doch die Probleme hat Flieden nicht nur mit Schaub, viele Spieler fehlen verletzt oder sind noch nicht bei 100 Prozent. „Da fehlt dann Spielrhythmus, da fehlt Training. Da fehlt vieles“, sagt Hirsch.
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