Football statt Fußball: Rückers gewinnt auch ohne Trainer

Christian Müller (Mitte) weilte beim NFL-Spiel in München, während seine Mannschaft den Derbysieg gegen Rothemann feierte. © Charlie Rolff

Die SG Rückers hat das Derby beim TSV Rothemann mit 2:1 für sich entschieden und darf weiterhin von der Rückkehr in die Gruppenliga träumen.

Der Titelkampf in der Kreisoberliga Süd spitzt sich zu und schon jetzt darf sich die Liga auf ein spannendes Jahr 2025 freuen. Mittendrin statt nur dabei ist die SG Rückers , wenngleich Trainer Christian Müller die Kirche im Dorf lassen möchte: „Natürlich wird hier auch mal gescherzt, aber Rückers hat in den vergangenen Jahren immer wieder eine gute Hinrunde gespielt und mit Thalau, Vogelsberg und Huttengrund sind drei weitere Teams dick im Geschäft. Wer dreimal verliert, ist weg.“

NFL statt Fußball: Rückers gewinnt auch ohne Trainer Müller

Aber natürlich ist Müller froh und stolz, dass sein Team eine derart erfolgreiche Runde spielt, wenngleich er zugibt, „dass die Spiele schon ganz schön auf die Pumpe gehen“. Das Duell gegen Rothemann ganz besonders sogar, denn Müller musste aus der Ferne die Daumen drücken. Er weilte in München, wo am Wochenende die NFL Halt machte. Er hatte das Football-Spiel geschenkt bekommen und wollte nicht absagen: „Ich glaube, dass ich in meinem ganzen Leben erst einmal ein Fußballspiel aus privaten Gründen verpasst hatte. Aber ich wusste, dass ich mich auf meine Co-Trainer Sven Bormann und Holger Bergmann sowie die ganze Mannschaft verlassen kann.“

Und auf einen ganz besonders: „Michael Förster hat den Sieg für uns festgehalten. Mir wurde gesagt, dass er wie ein junger Gott gehalten hat“, schwärmt Müller. Im Topspiel musste sich der weiterhin ungeschlagene FSV Thalau mit einem 0:0 gegen Huttengrund begnügen, kann aber am Sonntag Wintermeister werden.

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