Frage "Wohin mit dem Dicken?" optimal beantwortet
Der Grund dafür ist einfach: In den vergangenen Spielzeiten war der 34-Jährige als Libero eher für das Toreverhindern als fürs Toreschießen zuständig. Da der neue, alte Trainer Dominic Höhl zu Beginn der Vorbereitung allerdings auf eine Viererkette umstellte, fiel die Position des Libero weg. "So kam die Frage auf: Wohin mit dem Dicken? So bin ich dann wieder in den Sturm gekommen", sagt Kreller-Beetz mit der nötigen Portion Selbstironie.
Das Problem wurde somit optimal gelöst. Nach sechs Spielen hat der Routinier schon zehn Treffer auf dem Konto, in den vergangenen vier Jahren kam er über die komplette Saison nicht über einen solchen Wert hinaus. Zwar ist Kreller-Beetz nach eigenen Angaben "nicht mehr der schnellste", die Erfahrung eines abgezockten Torjägers bringt er aber mit. "Ich habe quasi mein ganzes Leben lang im Sturm gespielt", erinnert sich der Angreifer gerne an frühere Zeiten, als er unter anderem mit Mario Martinez ein Sturmduo in Großenlüder bildete.
Generell scheint sich die Umstellung auf die Viererkette bei der Spielgemeinschaft bezahlt gemacht zu haben. Mit zwölf Punkten aus sechs Spielen und Platz vier ist der Start von Grebenhain/Bermuthshain jedenfalls gelungen. "Wir haben unsere feste Formation gefunden, mittlerweile läuft es ganz gut. Die Motivation steigt immer mehr, auf einem einstelligen Tabellenplatz wollen wir auf jeden Fall landen. Ganz vorne sehe ich aber andere Mannschaften", betont Kreller-Beetz.