RSV Petersberg bleibt gelassen
Fünf Abmeldungen und das Vertrauen in die Mannschaft
Während David Wollny (links) den RSV Petersberg verlässt, hat sich Kemal Sarvan abgemeldet. Fotos: Kevin Kremer
David Wollny, Kemal Sarvan, Erhan Sarvan, Maurice Gajic und Sezer Gören. Fünf Akteure, auf die der RSV in der Abstiegsrunde nicht bauen kann. Und die zum jetzigen Stand nicht ersetzt werden. "Im Winter ist es schwer, zu reagieren. Ich gebe mich keinen Illusionen hin, obwohl wir alles versuchen werden", schildert Trainer Jürgen Krawczyk, der dem Kader vielmehr das absolute Vertrauen ausspricht, den Klassenerhalt noch zu realisieren. Dass die genannten Spieler fortan anders planen, ließe sich nicht ändern. Alle Personalien kamen zu Zeiten von Krawczyks Vorgänger Roduljub Gajic – mit Wollny hätte der jetzige RSV-Coach dennoch gerne nach der Winterpause geplant.
"So müssen wir noch enger zusammenrücken, fleißig ab kommender Woche trainieren und irgendwie Rang fünf erobern. Es sind nur fünf Zähler Rückstand. Aufgegeben haben wir längst nicht", sagt der erfahrene Trainer. Es komme laut Krawczyk auf ein wenig Glück in Sachen Verletzungen an, zudem müsse das Team zu 100 Prozent mitziehen. "So schlecht, wie wir stehen, sind wir nicht", sagt der am 1. Januar 69 Jahre alt gewordene Übungsleiter, der zumindest auf zwei Petersberger Urgesteine fortan zurückgreifen kann. So gehören Marc Aschenbrücker und Patrick Stupp wieder voll dem Kader an.
Ins gleiche Horn wie Krawczyk bläst Vorsitzender Tobias Rützel: "Der Klassenerhalt ist einfacher als der Wiederaufstieg. Zu den angesprochenen Personalien möchte ich mich nicht äußern. Reisende soll man nicht aufhalten."