Für Ederbergland ist das Flieden-Spiel der allerletzte Strohhalm

Wieder fit und bereit für neue Tore: Fliedens Toptorjäger Sascha Gies. Foto: Charlie Rolff

Im Jahr 2015 noch ungeschlagen, seit vier Spielen ohne Gegentor: Hessenligist Buchonia Flieden verzückt derzeit seine Anhänger und will die Serie weiter ausbauen. Im dritten Auswärtsspiel in Folge soll am Samstag (15 Uhr) der abstiegsbedrohte FC Ederbergland die Macht aus dem Königreich zu spüren bekommen – ehe eine Woche später mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter TSV Steinbach ein echtes Highlight folgen soll.

„Es läuft bei uns“, freut sich Trainer Martin Hohmann, der froh ist, in der Tabelle nicht mehr allzu oft nach unten schauen zu müssen. Vielmehr wollen die Buchonen noch ein wenig klettern: „Wir wollen noch den einen oder anderen Platz gutmachen“, macht der scheidende Coach klar. Dabei sei weniger die Platzierung im Vergleich zu Lokalrivale TSV Lehnerz entscheidend: „Wenn wir jetzt auch bei Ederbergland etwas holen, dann haben wir in der Woche darauf ein richtig interessantes Heimspiel gegen Steinbach.“

Aber natürlich liege der Fokus nun erst einmal auf der Partie beim Drittletzten Ederbergland, bei dem die Ernüchterung nach der jüngsten 1:3-Pleite in Lohfelden groß ist. „Für mich war es das schon“, hatte der sportliche Vorstand des FCE, Horst Kziuk, nach der Niederlage gegenüber der HNA erklärt. Und auch Hohmann glaubt: „Gegen uns wird es die allerletzte Chance sein. Wenn sie das nicht gewinnen – und auch ein Unentschieden wird zu wenig sein – dann war es das. Und das kann uns vielleicht in die Karten spielen“, so der Fliedener Coach, der sich im Königreich derzeit nicht nur über die tolle sportliche Situation freuen kann, sondern auch in Sachen Personal fast ausschließlich Positives berichten kann: „Außer André Leibold, der studienbedingt fehlt, und Dennis Nuspahic, der noch verletzt ist, sind am Wochenende alle dabei. Jonas Ritzel kehrt ins Tor zurück und auch Sascha Rumpeltes wird wohl wieder dabei sein.“

Rumpeltes war im Spiel bei Bayern Alzenau nach einem Zweikampf zu Boden gegangen. Diagnose: Augapfelprellung und geschwollene Netzhaut. „Die Schwellung ist mittlerweile aber weg und er sieht auch fast wieder normal“, erklärt Hohmann, der auch vom zweiten Sascha im Team gute Neuigkeiten berichten kann: „Sascha Gies hat in dieser Woche richtig gut trainiert und da sind wir natürlich froh, dass wir unseren Toptorjäger wieder dabei haben werden.“

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