"Herkulesaufgabe"
FVH vor brisantem Duell mit Sorgen
Starrer Blick: Andreas Köller (rechts) ist mit seinen A-Junioren von der JSG Eitratal/Kegelspiel in der dritten Runde des Hessenpokals gefordert. Foto: Charlie Rolff
A-Junioren-Hessenpokal: JSG Eitratal/Kegelspiel – TSG Wieseck (Freitag, 19.30 Uhr, in Arzell).
Als „Herkulesaufgabe“ beschreibt Eitratals Trainer Andreas Köller Hessenligist Wieseck, betont aber im selben Atemzug, „dass wir nichts zu verlieren haben.“ Im ersten Pflichtspiel 2019 soll sein Team defensiv ordentlich stehen und mit gezielten Kontern gefährlich werden. Viel Spielpraxis für das Highlight am Freitagabend konnte der Gruppenligist nicht sammeln: „Die Vorbereitung war sehr zäh. Durch die vielen Abiturienten war ein geregeltes Training nur schwer realisierbar. Von fünf angedachten Testspielen konnten wir nur zwei durchführen“, sagt der Übungsleiter. Eine Überraschung ist für Köller nur dann möglich, „wenn die Jungs alles reinwerfen und ihr letztes Hemd geben. Solch ein Spiel kommt für viele von uns wahrscheinlich so schnell nicht wieder.“ Mit Sechser Jan Befort (Leistenprobleme) und Außenverteidiger Frederik Adomeit (beruflich) werden der JSG zwei Akteure fehlen. Sollten die Hausherren einen Sieg in der dritten Runde landen, würde im Achtelfinale Horas warten.
A-Junioren: FV Horas – FC Bayern Alzenau (Samstag, 14 Uhr).
„Das Spiel gegen Alzenau hat für uns aufgrund der Tabellensituation eine enorme Bedeutung“, betont Matthias Wilde, Trainer von Horas, und verweist damit auf die Punktegleichheit, die Horas und Alzenau derzeit besitzen. Im Vorfeld des brisanten Duells ist die Personalsituation beim FVH allerdings angespannt. Mit Keanu Clemente Banh, Thomas Fabrizius und Maurice Weitzel sind gleich drei Leistungsträger fraglich.
A-Junioren: JFV Viktoria Fulda – Hessen Kassel (Sonntag, 11 Uhr in Lehnerz).
Auf das Team von Trainer Florian Roth wartet nach dem Gastspiel beim Tabellenführer Kickers Offenbach eine weitere Spitzenmannschaft. Zu Gast in der Barockstadt ist dann der Drittplatzierte Hessen Kassel. „Nach den zwei Niederlagen in diesem Jahr wollen wir alles daran setzen, endlich die ersten Punkte einzufahren. Hinter uns liegt eine gute und intensive Trainingswoche. Wenn wir derart konzentriert weiterarbeiten, wird sich auch der Erfolg wieder einstellen“, so Florian Roth.
B-Juniorinnen: BSC Schwalbach – SV Gläserzell (Samstag, 14 Uhr).
„Schwalbach ist ein Stück weit eine Wundertüte, sodass es schwierig einzuschätzen ist, was uns erwartet. Gerade aufgrund des jüngsten Erfolges von Schwalbach ist es gut möglich, dass sich der Gegner in der Winterpause verstärkt hat. Unser Hinspielergebnis von 6:0 möchte ich jedenfalls nicht zu hoch hängen“, warnt Mario Zura, Trainer von Gläserzell, vor dem kommenden Gegner.
B-Juniorinnen: 1. FFC Frankfurt II – TSG Lütter (Sonntag, 11 Uhr).
„In meinen Augen wird es ein anspruchsvolles Duell, wenn man bedenkt, dass Frankfurt erst fünf Gegentreffer zugelassen hat“, verweist TSG-Coach Jürgen Reinhardt auf die Defensivstärke des 1. FFC Frankfurt II, der aktuell auf dem dritten Tabellenrang rangiert.
C-Juniorinnen: BSC Schwalbach – TSV Pilgerzell (Sonntag, 17 Uhr).
Für den TSV Pilgerzell startet mit der Partie gegen Schwalbach die Restrunde, wo das Team von Trainer Torsten Steinert in die Favoritenrolle schlüpft. „Der Blick auf die Tabelle kann schnell zu einer Überheblichkeit verleiten. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass meine Mannschaft mit einer großen Konzentration und Ernsthaftigkeit in die Begegnung geht“, versichert Steinert.
Bitte melde Dich an, oder registriere Dich, um Kommentare schreiben zu können