Julian und Sebastian Sill
Gelungener Rollentausch
Freiensteinaus Sebastian Sill trägt mittlerweile, wenn auch nur vorübergehend, Torwarthandschuhe. Foto: Charlie Rolff
Der etatmäßige Keeper Julian Sill konnte mit einem gebrochenen Finger nicht in den Kasten, spielte dafür aber im B-Team im Feld und erzielte dabei auch noch den entscheidenden 1:0-Treffer im prestigeträchtigen Derby gegen den Lokalrivalen KSG Radmühl. Stattdessen hütete Cousin Sebastian den Gruppenliga-Kasten und machte seine Sache glänzend, wie schon in Großenlüder, als er nach dem Platzverweis gegen die eigentliche Nummer zwei, Tausendsassa Thomas Wirsing, ins Tor musste; und das ohne gesondertes Training, schließlich weilt Sill unter der Woche in Frankfurt.
Zwei, drei Mal hielt der etatmäßige Innenverteidiger, der letztmals in der Jugend im Tor gestanden hatte, richtig gut – und erlebte ansonsten einen überraschend ruhigen Nachmittag. „Ich bin froh, dass die Null stehengeblieben ist, aber ich muss vor allem der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Die Jungs haben das richtig gut gemacht und den Ball weit vom Tor weg gehalten, in der zweiten Halbzeit habe ich fast nichts mehr aufs Tor bekommen“, freute sich Sebastian Sill. / sf