Giraldis Ziel: Gruppenliga mit Lütter
Manuel Giraldi (links) durfte in dieser Saison bereits 18 Saisontreffer bejubeln. Foto: Charlie Rolff
15 Jahre lang schnürte Giraldi die Schuhe für den TSV Lehnerz, seinem Heimatverein, wie der Angreifer selbst berichtet. Bereits in seinem ersten Senioren-Jahr durfte Giraldi den Aufstieg der TSV-Reserve in die Verbandsliga feiern. „Der Sprung war dann aber einfach zu groß. Ich hätte in der Verbandsliga einfach nicht die Einsatzzeiten bekommen, die ich gebraucht hätte. Die Entscheidung, Lehnerz zu verlassen, war nicht leicht, aber die richtige“, blickt Giraldi zurück.
2013 folgte der Wechsel zum TSV Rothemann, ehe Giraldi einen Sommer später zur TSG Lütter weiterzog. „Hier läuft es sehr gut, es gibt nichts zu meckern“, sagt Giraldi, der in Lütter auch sein privates Glück gefunden und seine Freundin kennengelernt hat. „Die Mannschaft macht es mir sehr leicht. Wir haben einen tollen Zusammenhalt, sind alle befreundet und erspielen uns immer wieder zahlreiche Torchancen. Das erleichtert mir die Arbeit als Stürmer natürlich“, weiß der 18-Tore-Mann, der in dieser Spielzeit nicht nur in vorderster Front eingesetzt wurde, sondern auch auf der Außenbahn oder hinter den Spitzen Minuten sammelte.
„Trotzdem versuche ich im Strafraum sehr präsent zu sein. Gerade in Sachen Zielstrebigkeit habe ich mich weiterentwickelt“, findet Giraldi. Und davon profitiert vor allem sein Team, ist er mit 18 Saisontreffern der mit Abstand gefährlichste Angreifer seines Teams. Mit 35 Punkten überwintert die TSG auf Platz zwei in der Kreisoberliga Süd, drei Zähler hinter der Spvgg. Hosenfeld, die allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand hat. „Wir sind mit Platz zwei zufrieden, haben vor der Saison insgeheim auch auf diesen geschielt und wollen diesen jetzt mit aller Gewalt verteidigen. Mit ein bisschen Glück können wir vielleicht sogar noch ein bisschen Hosenfeld ärgern“, sagt Giraldi.
Mit Lütter hat sich der 22-Jährige große Ziele gesetzt: „Mein persönlicher Wunsch ist es, mit der TSG in der Gruppenliga zu spielen. Wenn es dieses Jahr nicht klappt, dann eben in der nächsten Saison. Ich fühle mich im Lütterer Umfeld einfach wohl und kann mir vorstellen, hier noch einige Zeit zu bleiben“, macht Giraldi den Fans der TSG Hoffnung auf einen langen Verbleib am Sauerbrunnen.
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