Der erste Angriff brachte für das Team von Trainerin Melanie Hillenbrand direkt einen Ertrag ein. Vivien Schwing setzte auf der linken Seite zum Sololauf an und marschierte unaufhaltsam bis zur Grundlinie durch, von wo sie mit einem cleveren Rückpass Tatjana Itzenhäuser in Szene setzte. Itzenhäuser verwertete die mustergültige Vorlage kaltschnäuzig zur 1:0-Führung.

„Das war natürlich ein Start, wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Insgesamt waren wir über die gesamte Spieldauer überlegen und hätten für ein noch deutlicheres Ergebnis sorgen können“, spricht Melanie Hillenbrand, Trainerin von Gläserzell, unter anderem die drei Aluminiumtreffer an, die neben weiteren hochkarätigen Torchancen in die Statistik mit einflossen.

Insgesamt gesehen fand Wetzlar II nur selten ein Mittel, gegen die Druckwellen von Gläserzell effizient anzukämpfen. „Ich muss meinem Team ein Kompliment machen, dass wir unser Spiel bis zum Ende durchgezogen haben. Das einzige, was es zu bemängeln gibt, war heute unsere Chancenverwertung“, hält Hillenbrand abschließend fest, deren Elf mit dem Erfolg den Anschluss zur oberen Tabellenhälfte wieder hergestellt hat.

Gläserzell: Büchel; N. Merz, R. Merz, Schwing, Itzenhäuser, Herzig, Hemmerling, Rockel, Kolbe, Martinez, Lechfellner, Breitfelder, Schenkel, Marx, Chowanietz.

Tore: 0:1, 0:2 Tatjana Itzenhäuser (1., 33.), 0:3, 0:4 Shekiera Martinez (58., 76.).