Görner lobt Martinez: "Er macht aus einer Chance zwei Tore"

Radek Görner lobt Sturmkollege Mario Martinez (Bild). Foto: Ralph Kraus

22 Punkte aus den vergangenen elf Spielen: Der SV Neuhof hat das, was man einen Lauf nennt und sich in der Verbandsliga von sämtlichen Abstiegssorgen befreit.

Kein Wunder, dass in der Kaligemeinde große Zufriedenheit herrscht. „Wir haben unser Saisonziel bereits erreicht“, frohlockt Spielertrainer Radek Görner. Einen Dreier müsse sein Team noch einfahren, dann sei der Klassenerhalt endgültig in trockenen Tüchern. „Wenn wir 41 Punkte haben, dann passiert nichts mehr. Dann können wir sicher sagen, dass in Neuhof auch im nächsten Jahr Verbandsliga-Fußball gespielt wird.“

Großen Anteil am Aufschwung des SV Neuhof haben die beiden Winterneuzugänge Marko Kartelo (Kroatien) und Mario Martinez (SG Steinau). Gerade auf letzteren, der in fünf Spielen acht Tore gemacht hat, singt Görner ein Loblied. „Mario macht genau das, wofür wir ihn geholt haben: Er schießt Tore. Seine große Qualität ist, dass er immer dort steht, wo er stehen muss. Das ist perfekt“, freut sich Görner und fügt an, „dass Mario aus einer Torchance zwei Tore macht“. Doch überhaupt habe die Mannschaft einen großen Schritt nach vorne gemacht.

„Wir haben aus dem erstem halben Jahr gelernt, sind jetzt schlauer und taktisch gut vorbereitet“, berichtet der Ex-Profi, dessen Vertrag als Spielertrainer zum Sommer ausläuft. Wie es für den 32-Jährigen weitergeht, ist noch unklar. Gespräche mit Neuhof gab es aber bereits. „Ich möchte erst abwarten, wie die Mannschaft aussieht. Wenn die Jungs so zusammenbleiben, dann haben wir ein tolles Team und ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, zu bleiben“, erläutert Görner, der sich wünscht, dass auch in der kommenden Spielzeit ein großer Konkurrenzkampf im Team herrscht. „Die Breite im Kader ist entscheidend. So haben die Spieler Druck, sie müssen Leistung bringen. Bei uns hat niemand einen Platz sicher. Nur so kannst du Erfolg haben.“