So könnte es gehen
Götze meint: Nur die Hinrunde spielen
Die Variante, „so viel wie möglich spielen“, hält zu viele Fragezeichen parat – nicht nur wegen der nicht vorauszusagenden Infektionszahlen, sondern auch ob der unvorhersehbaren Witterungsverhältnisse im Frühjahr. Ideen, im Januar zu spielen, sind der Kategorie „weltfremd“ zuzuschreiben. Nicht nur wegen der Witterungsverhältnisse in der Rhön oder dem Vogelsberg, sondern auch wegen der unklaren Lage bezüglich Corona.
Es wäre auch nicht im Sinne der Vereine, wenn der Verband versucht, auf „Teufel komm raus“ Spiele durchzudrücken und diese womöglich auch noch auf fremde Kunstrasenplätze zu verlegen. Die Vereine haben (nicht nur finanziell) genug gelitten. Auch ist diese Variante vergleichsweise ungerechter als andere Lösungen.
Erneut auf Absteiger zu verzichten, wäre abstrus, da die Verbandsspielklassen dann bis auf 23 Teams ansteigen könnten. Auch ist ein Abbruch ohne Wertung wohl nur dann denkbar, sollte sich das Infektionsgeschehen auch im Frühjahr nicht beruhigen. Auch ist eine Saisonverlängerung kaum möglich, schließlich ist der HFV nach obenhin abhängig zu DFB-Ligen und muss beispielsweise für die Regionalliga Südwest fristgerecht einen Aufsteiger stellen.
Ein mögliches und von mir favorisiertes Szenario: Nach der Winterpause könnten einzig die Hinrunden beendet und diese als Maßstab für die beschlossenen Auf- und Abstiegsregelungen herangezogen werden. Viele Spiele wären das für manch ein Team zwar nicht mehr, aber immerhin würde die Wahrscheinlichkeit immens steigen, so eine Saison mit Wertung herbeizuführen. Entsprechend sollte der Verbandsvorstand eine zeitnahe Entscheidung treffen, die besagt, dass die laufende Saison in eine Einfachrunde abgeändert wird und eine entsprechende Anpassung der Spielpläne stattfindet.
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