Gonnermanns fehlen lange

Sören Gonnermann (links) befand sich einmal mehr in bestechender Form und wird nun erst mal fehlen. Foto: Charlie Rolff

Nein, noch ist die Verbandsliga-Tabelle noch nicht begradigt, heute Abend steigt in Neuhof das vorletzte Nachholspiel, wenn der SVN um 19 Uhr den SV Adler Weidenhausen empfängt. Und beim Gast werden Tim und Sören Gonnermann fehlen.

Wer durch das Sportlerheim am Weidenhäusener Chattenloh streift, weiß, wie stolz der Verein auf seine Gonnermanns ist. Während sich Jan immer mehr Richtung Fußballrente zubewegt, sind Sören und Tim nach wie vor Leistungsträger, werden aber eine ganze Weile nicht zur Verfügung stehen. Spielmacher Tim verletzte sich beim Punktspiel gegen Hessen Kassel, als er sich eine Schultereckgelenksprengung zuzog. Eine Pause bis in den Herbst hinein steht bereits fest. Bei Stürmer Sören ist die Sachlage noch nicht ganz geklärt. Im Kreispokal-Halbfinale gegen die SV Eschwege zog er sich eine Knieverletzung zu. Ein Innenbandriss ist bestätigt, alles weitere wird morgen eine weitere Untersuchung zu Tage führen. Ist „nur“ das Innenband betroffen, steht das Saisonaus fest, schlimmeres will sich rund um das Chattenloh gar keiner vorstellen.

„Ich denke hadern bringt uns nichts, auch wenn das schon sehr bitter ist“, sagt Weidenhausens Stefan Stederoth, der für den sportlichen Bereich zuständige Funktionär betont: „Gerade die anderen Spieler sollten die Herausforderung annehmen und mehr Verantwortung übernehmen. Eins zu eins können wir die beiden aber natürlich nicht ersetzen.“ Wie es auch ohne die Gonnermanns geht, zeigte Weidenhausen am Freitag bei Eintracht Baunatal - da gelang ein 5:0-Sieg. Somit muss Neuhofs Spielertrainer Radek Görner (24 Tore) nun keine Angst mehr vor Sören Gonnermann (23 Tore) haben, allerdings spielt bei Weidenhausen auch noch Jan Gerbig (22 Tore) - und der ist heute Abend dabei.

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