Gröger sieht Fortschritte, hadert aber mit Verletzungspech

Markus Gröger kam im Sommer 2016 von Hansa Rostock. Foto: Charlie Rolff

Nach überstandener Knorpelabsplitterung im Hüftgelenk hat Abwehrchef Markus Gröger bei Hessenligist Borussia Fulda sein Comeback gefeiert. Nun hofft der Ex-Rostocker beim Restrundenauftakt gegen Liga-Primus Hessen Dreieich auf einen ersten Pflichtspieleinsatz. Der 26-Jährige über ...

… den Genesungsverlauf:

Es verläuft alles nach Plan, ich bin sehr zufrieden. Obwohl wir auf einem älteren Kunstrasen trainieren, bin ich schmerzfrei und kann alle Übungen ohne Probleme mitmachen. Gerade das zweimonatige Rehaprogramm in Erlensee nach meiner Operation war genau richtig für mich. Jetzt freue ich mich, dass ich wieder auf dem Feld stehen darf.

… das erste Spiel gegen Dreieich:

Es war von Anfang an mein Fernziel, dass ich gegen Dreieich wieder dabei bin und auf dem Platz stehen kann. Körperlich würde ich mir sogar einen Startelfeinsatz zutrauen, als Innenverteidiger musst du in der Regel ja nicht so viel laufen (schmunzelt).

… die bisherige Vorbereitung:

Nach kleinen Schwierigkeiten zu Beginn hat sich die Mannschaft immer mehr gefunden und Sicherheit bekommen. Es war wichtig, dass wir den Findungsprozess im Team noch einmal vorangetrieben und taktisch ein bisschen was ausprobiert haben. Es ist aber so, dass wir uns mit der Viererkette am wohlsten fühlen, weil die taktischen Abläufe leichter sind und jeder Spieler das System schon einmal gespielt hat.

… die bisherige Saison:

Da war sicherlich mehr drin, das wissen wir. Trotzdem habe ich selten so ein Verletzungspech erlebt, wie wir das in den vergangenen eineinhalb Jahren hatten. Hatten wir letzte Saison lange Zeit keinen Stürmer, haben uns mit Dustin Ernst, Dominik Rummel und Mark Jaksch drei wichtige Spieler fast die ganze Hinrunde gefehlt. Dazu bin ich nach drei Spieltagen ausgefallen, ehe Kevin Hillmann im Oktober noch ins Ausland gegangenen ist. Solche Ausfälle kannst du nur ganz, ganz schwer wegstecken.

… die Restrunde:

Ziel muss es sein, dass wir die Saison gut beenden und mit einem guten Gefühl im Sommer in die neue Runde gehen. Nach oben brauchen wir in der Tabelle nicht mehr zu gucken.

… seine Zukunft:

Die Gespräche mit dem Verein waren sehr positiv, es sieht sehr gut aus. Mehr kann ich bislang aber noch nicht sagen.