Gruppenliga: Enrico Nuspahic will sofort ein Führungsspieler werden

Enrico Nuspahic will mit Hosenfeld die Liga halten. Foto: Charlie Rolff

Nach 17,5 Jahren TSV Lehnerz beginnt für Enrico Nuspahic beim Trainingsauftakt am Montagabend in Hosenfeld ein neues Kapitel. Der 20-jährige Defensivspezialist wechselte in der Winterpause aus der Verbandsligamannschaft des TSV Lehnerz zum abstiegsbedrohten Gruppenligisten Spvgg. Hosenfeld und wird dort von seinem Vater Adnan „Hondo“ Nuspahic gecoacht.

„Ich habe in Lehnerz bereits Erfahrungen in der Verbands- und Gruppenliga sammeln können und möchte sofort in Hosenfeld eine Führungsrolle übernehmen“, gibt sich Nuspahic selbstbewusst. Dabei kann der 20-Jährige seinem neuen Club in den ersten vier Spielen gar nicht helfen: Der Defensivspezialist muss noch eine Sperre aus Lehnerzer Zeiten absitzen. Im November ließ sich Nuspahic im November im Derby gegen Borussia Fulda zu einer Tätlichkeit gegen Alexander Reith hinreißen und wurde für sechs Begegnungen gesperrt. „Das ist natürlich nicht optimal, zumal wir in den ersten drei Spielen es gleich mit Neuhof und Bad Soden zu tun bekommen. Aber auch diese Mannschaften sind nicht unschlagbar“, ist sich der Youngster sicher.

Bei einem Probetraining im Laufe der Hinrunde sowie Trainingskicks in der Halle konnte Nuspahic bereits einen ersten Eindruck von seinen neuen Teamkollegen gewinnen. „Die Mannschaft ist besser als es die Platzierung aussagt“, so der Linksfuß über den Tabellenvorletzten. Gerade die Offensive habe es ihm angetan. „Mit Christian Lehmann, Benedikt Rützel und Murat Anli sind wir schon richtig gut besetzt. Das Potenzial zum Ligaverbleib ist definitiv vorhanden, zumal die Gruppenliga meiner Meinung nach nicht so stark ist, wie noch vor zwei Jahren.“

Um den Klassenerhalt auch sicherzustellen, wird in Hosenfeld vor allem an der Kondition gearbeitet. „Ich habe schon ein paar Vorbereitungen bei meinen Vater erlebt und kann eines sagen: Er wird uns richtig Feuer machen. Gerade in der Hinrunde hat die Mannschaft in den zweiten Halbzeiten einfach zu viele Gegentore gefressen“, sagt Nuspahic, der seinen Vater nicht als Hauptgrund für den Wechsel in die Gruppenliga aufführt. „Nach der langen Zeit in Lehnerz will ich einfach neue Erfahrungen sammeln. Aber klar, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, ich wolle meinem Vater in der aktuellen Situation nicht helfen.“

Die Testspiele in der Übersicht:

Samstag, 31. Januar (Uhrzeit offen): Spvgg. Hosenfeld - SKG Gersfeld
Samstag, 7. Februar (Uhrzeit offen): Haimbacher SV - Spvgg. Hosenfeld (Kunstrasen Johannisau)
Sonntag, 8. Februar (Uhrzeit offen): SV Steinbach - Spvgg. Hosenfeld
Sonntag, 22. Februar (13 Uhr): TSV Künzell - Spvgg. Hosenfeld