Haunetal erwischt es erneut knüppeldick

Marcel Schott (grünes Trikot) wird in dieser Saison keinen Ball mehr spielen können.

Das ist schon bitter für die SG Haunetal: Sportlich läuft es fast wie am Schnürchen, dafür hat es nun bereits den dritten Spieler mit einer schwerwiegenden Verletzung niedergestreckt. Marcel Schott zog sich am Sonntag auf der Hohen Luft einen komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch zu.

Was war passiert? Rund 25 Minuten vor Schluss wollte Schott den Ball noch erreichen, kam etwas zu spät und krachte mit dem Kopf des FSV-Schlussmanns Daniel Heinrich zusammen. Diagnose: komplizierter Schien- und Wadenbeinbruch. Bereits in der Nacht zum Montag wurde er im Hersfelder Klinikum das erste Mal operiert, in den kommenden Tagen soll OP Nummer zwei folgen, bei der dann Platten und Schrauben eingesetzt werden sollen. Auch schon Youngster Jonathan Neuber (Brüche im Gesicht) und Keeper Hendrik Ruppel (schwere Schulterverletzung) hatte es in der noch jungen Runde böse erwischt.

Haunetals Trainer Senouci Allam ist dementsprechend down: „Das war eine ganz unglückliche Situation, natürlich gibt es an Daniel gar keinen Vorwurf. Aber so macht das im Moment keinen Spaß.“ Vorbildlich war das Verhalten von Pascal Macierzyns, der Physiotherapeut des FSV kümmerte sich bis zum Eintreffen des Krankenwagens um den verletzten Spieler.