Helmke schwärmt: „Ehre für unseren Verein eingelegt“

Max Stadler (links) auf dem Weg zum 1:0. Foto: Charlie Rolff

Der SV Steinbach hat Drittligist SV Wehen Wiesbaden im Hessenpokal-Achtelfinale vor große Probleme gestellt. Berthold Helmke aus dem Führungsteam geriet auf der Pressekonferenz ins Schwärmen.

„Großes Kompliment an die Mannschaft für ein tolles Spiel“, sagte Berthold Helmke in seinen einleitenden Worten vor der Pressekonferenz. Das Führungsteam-Mitglied des SV Steinbach geriet nach dem Pokalfight gegen Drittligist Wehen Wiesbaden ins Schwärmen und sagte: „Sie haben Ehre für unseren Verein eingelegt.“ Für diese Worte erntete Helmke im proppenvollen Vereinshaus großen Applaus.

Pokalfight gegen Drittligist: Steinbach erntet Lob und Applaus

70 Minuten lang träumten die rund 700 Zuschauer im Mühlengrund von einer Pokal-Überraschung gegen den haushoch favorisierten Drittligisten. Der, der diesen Traum neben einer starken Mannschaftsleistung auflodern ließ, war Max Stadler, der die Führung für den SVS erzielte. „Hau ihn drauf und schau, was passiert“, sei in diesem Moment in ihm vorgegangen, berichtete der 24-Jährige. „Es war ein schönes Tor und gegen einen Drittligisten trifft man nicht alle Tage“, sagte Stadler, der alles andere als nervös vor dem Spiel des Jahres gegen die Profis aus der 3. Liga gewesen sei: „Als ich aufgestanden bin, habe ich ehrlicherweise nicht darüber nachgedacht. Aber im Laufe des Tages habe ich mich auf ein geiles Spiel gefreut.“

Stadler holte sich nach dem Abpfiff Glückwünsche der Zuschauer ab, die spendeten sofort großen Applaus, als Schiedsrichter Tim Waldinger die Partie beendete. „Dass wir das Spiel so lange offen gehalten haben, zeigt, dass wir nicht so schlecht gespielt haben“, sagte Stadler. Auch Nils Döring, der als Spieler in der 2. Bundesliga aktiv war und dieses Ziel nun als Trainer mit dem SV Wehen Wiesbaden anvisiert, lobte seinen Trainerkollegen Petr Paliatka für das Auftreten des SV Steinbach: „Kompliment Petr, du hast eine tolle Mannschaft mit einem schönen fußballerischen Ansatz.“

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