U17-Hessenliga
19. Spieltag


JFV Viktoria Fulda

1

:

1


SG Kelkheim

Anpfiff

So - 02.04. 11:00 Uhr

Spielstätte

RP1 Fulda-Lehnerz

Zuschauer

--

Schiedsrichter

Sebastian Weber (Körnbach)

Hessenliga: Der Spitzenreiter gibt sich keine Blöße

Dreieichs Trainer Rudi Bommer war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden Foto: Charly Rolff

In der Hessenliga trat Viktoria Griesheim zum Flutlichtspiel bei Spitzenreiter Hessen Dreieich an. In einer lange Zeit ereignisarmen Partie auf mäßigem Niveau behielt der Gastgeber schlussendlich mit 2:0 die Oberhand und verteidigt seine Vorsprung auf die Verfolger

Rudi Bommer, Trainer von Hessen Dreieich war nach dem Spiel zufrieden. „Wir hatten heute gefühlt 90% Ballbesitz. Nach einem 8:0-Sieg bestand für mich die Problematik, meine Spieler auf dem Boden zu halten, aber wir haben das ordentlich gemeistert. Griesheim hat das heute gut gemacht und defensiv kompakt gestanden, aber wir haben den Druck hochgehalten und hätten am Ende sogar noch mehr Treffer erzielen können“,gab Bommer zu Protokoll.

Dabei boten beide Teams den gut 400 Zuschauern in der ersten Hälfte Magerkost. Die Gastgeber verzeichneten in den ersten zehn Minuten zwei Torchancen durch Goalgetter Tino Lagator und Loris Weiss, deren Fernschüsse jedoch den Kasten der Viktoria knapp verfehlten. Danach spielte sich die Begegnung zu großen Teilen im Mittelfeld ab. Zu weiteren gefährlichen Abschlüssen kam es nicht.

Nach dem Pausentee spielte Dreieich dann zielstrebiger nach vorne und belohnte sich in der 57. Minute dann mit dem Führungstreffer. Griesheims Marvin Deusser traf im eigenen Sechzehner den ball nicht richtig, der so auf die rechte Außenbahn gelangte. Die scharfe Hereingabe konnte Abassin Alikhil unbedrängt in die lange Ecke verwerten. Kurz darauf hatte Griesheim die große Möglichkeit zum Ausgleich. Der eingewechselte Cemre Aksoy scheiterte aus kurzer Distanz am gälnzend reagierenden Paul Jivan im Tor der Gastgeber. Zehn Minuten vor dem Ende machte Toni Reljic dann den Deckel drauf. Er bekam einen Ball in die Schnittstelle der Viererkette gespielt und konnte das Spielgerät am herauseilenden Griesheimer Schlussmann vorbei legen und sorgte so für die Entscheidung.

Griesheims Coach Suat Türker haderte mit seinem Team: „Ich habe meine Mannschaft noch nie so mutlos spielen sehen. Wir wussten, dass Dreieich spielstark ist. Wir wollten kompakt stehen und dagegenhalten, was uns in der ersten Halbzeit gut gelungen ist. Aber über die komplette Spielzeit haben meine Spieler zu hektisch agiert. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir heute ein Tor hätten schießen können und so haben wir es auch nicht verdient, hier Punkte mitzunehmen.“


Dreieich: Jivan; Opper, Talijan, Gavric, Lekaj, Weiss (Klein, 65.), Henrich, Alikhil, Amiri, Reljic, Lagator (Muca, 79.).
Griesheim: Blessing; Fai, Milosevic, Windeck, Häder, Buso (Kim, 69.), Davulcu, Jung, Gürsoy, Deusser (Aksoy, 60.), Stork.
Schiedsrichter: Tobias Panzer (Butzbach). Zuschauer: 430. Tor: 1:0 Abassin Alikhil (57.), 2:0 Toni Reljic (81.)