Hessenliga
7. Spieltag


SV Rot-Weiss Hadamar

4

:

1


SV Buchonia Flieden

Anpfiff

Sa - 13.09. 15:00 Uhr

Spielstätte

--

Zuschauer

200

Schiedsrichter

--

Hessenliga: Flieden verteilt „Weihnachtgeschenke im September“

Sascha Rumpeltes (rechts) flog im Roter Karte vom Feld. Foto: Charlie Rolff.

Im siebten Saisonspiel hat Hessenligist SV Buchonia Flieden die erste Saisonniederlage einstecken müssen. Vor 200 Zuschauern verlor die Hohmann-Elf ihr Gastspiel bei Rot-Weiß Hadamar mit 1:4 (1:1).

„Uns tun vor allem die Platzverweise von Tobias Bartel und Sascha Rumpeltes weh“, ärgert sich Fliedens Abteilungsleiter Frank Happ. Während Rumpeltes in Minute 69 im Mittelfeld übermotiviert von hinten einen Gegner legte, flog der Abwehrrecke in der 87. Minute nach einer Notbremse vom Feld. Neben den beiden Rotsündern wird in der kommenden Woche beim Heimspiel gegen die U 23 von Wehen Wiesbaden auch Abwehrchef Sebastian Ruhl (privat verhindert) fehlen. „Das ist schon ganz bitter für uns. Da fehlt die etatmäßige Innenverteidigung“, sagt Happ.

Die Mannschaft aus dem Königreich am Samstagnachmittag erlebte einen der Tage, den mal schnellstmöglich wieder vergessen möchte. Bereits nach 13 Minute klingelte es das erste Mal im Tor der Gäste. Bartel verlor einen Ball in der Vorwärtsbewegung, dann ging es ganz schnell und Angreifer Khaibar Amani netzte zur Führung ein. Nach und nach kam Flieden besser ins Spiel und hatte Pech, als Fabian Schaub einen Abschlag von Jonas Ritzel direkt per Fallrückzieher nahm und am glänzend aufgelegten Christopher Strauch im Kasten der Rot-Weißen scheiterte. Mehr Glück hatten die Gäste dann beim Ausgleich in der 44. Minute, als Gideon Betz vom Torwart angeschossen wurde und das runde Leder langsam über die Linie trudelte.

Im zweiten Spielabschnitt waren es dann die Elfmeter, die das Spiel entscheiden sollten. Erst legte Nico Hohmann in der 57. Minute Amani, in der 87. Minute zog Bartel dann die Notbremse – zweimal war Steffen Moritz vom Punkt ganz treffsicher. Den Schlusspunkte setzte dann wiederum sein Sturmpartner Amani, der einen Konter eiskalt vollendete. „Wir haben heute Weihnachtsgeschenke verteilt – und das schon im September. Bei den Gegentreffern haben wir uns einfach blöd angestellt. Letztlich war es eine verdiente, aber absolut vermeidbare Niederlage“, resümierte Happ.

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