"Ich denke, dass wir in den nächsten Wochen weiterhin immer mal wechseln werden", so Lesser, der das folgendermaßen erklärt: "Beides sind richtig gute Torhüter, beide verstehen sich gut. Und für einen ist es auf Dauer die Belastung einfach zu hoch." Dies liege an der Tatsache, dass bei der zweiten Mannschaft nach wie vor Chris Grösch ausfällt und so die Nummer zwei nach dem Bankeinsatz samstags auch noch sonntags ran müsse: "Das sind inklusive Training sechs Einheiten pro Woche. Das ist einfach zu viel auf Dauer", verdeutlicht Lesser. Ob er schon gegen Griesheim wieder wechseln wird, hält sich Lesser noch offen.

Ebenfalls fraglich ist, wer von den beiden angeschlagen ausgewechselten Spielern am vergangenen Samstag, Sebastian Bartel und Kapitän Kevin Steudter, gegen die Südhessen schon wieder auflaufen kann. Lesser glaubt, dass es bei Bartel eher reichen wird, bei Steudter eher nicht. Erste Alternativen seien auf alle Fälle Kemal Sarvan und Alex Scholz. Beide wurden bereits am Samstag in Seligenstadt eingewechselt.

Für Lehnerz geht´s am Samstag darum, die Pflichtaufgabe gegen den Drittletzten zu lösen, um weiterhin ganz dicke im Aufstiegsgeschäft zu sein. Vielleicht ja sogar noch einmal so dicke, um Tabellenführer Steinbach ärgern zu können, denn der TSV schwächelt nach der Winterpause zusehends, konnte beide Heimspiele nicht gewinnen. Der Rückstand von Lehnerz beträgt "nur noch" neun Punkte - bei noch zehn ausstehenden Partien. Zweiter ist weiterhin Alzenau, das am vergangenen Wochenende den SV Wiesbaden besiegen konnte und somit fünf Punkte zwischen Lehnerz und die ambitionierten Landeshauptstädter brachte. Lehnerz liegt übrigens einen Punkt hinter Alzenau, hat aber auch ein Spiel weniger bestritten.