So - 18.08. 11:00 Uhr
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Sauknapp
Horas mehr stolz als enttäuscht
Wer vorher von einem Klassenunterschied zwischen dem Bundesligaabsteiger vom Bornheimer Hang und dem Vorjahres-Hessenligaaufsteiger ausgegangen war, der wurde eines Besseren belehrt: FVH-Coach Stephan Fröhlich hatte seinen Mannen eine mutige Spielweise verordnet, die komplett neuformierte Horaser Mannschaft ließ den FSV im Grunde nie zum Spielen kommen.
Djellon Hyseni hatte schon in Minute drei die Latte erzittern lassen, zu allem Überfluss trafen Mitte der zweiten Hälfte Hälfte Dejan Milenkovski und Dennis Möller für Horas ebenfalls nur die Querstange, Nils Hartungs indirekter Freistoß innerhalb des Strafraums wurde von der Linie gekratzt (76.). Der FSV dagegen hatte kaum nennenswerte Chancen, agierte bieder – aber eben auch einmal abgezockt, als Maurice Gajic in Unglücksminute 13 das Laufduell gegen Timo Würtemberger verlor und in der Mitte Kahan Kuscu im Nachsetzen per Hacke traf – die am Ende spielentscheidende Szene.
„Der gegnerischer Trainer hat mir gesagt, dass für uns mehr drin war. Das ist eigentlich das größte Kompliment, was wir kriegen können“, war Stephan Fröhlich hinterher mehr stolz als enttäuscht. Seine Mannschaft hätte die Vorgaben sehr gut umgesetzt und mindestens einen Punkt verdient gehabt. „Diese Leistung müssen wir auch gegen Gegner auf Augenhöhe bringen.“
FV Horas: Maur. Pappert – Golbach, Bickert, Hartung, Gajic – Woltert – Möller, Schuster (63. Milenkovski), Dugan (77. Max. Pappert), Helm – Hyseni (58. Butsch).
FSV Frankfurt: Kraft – Hadzimusic, Weiser, Savoulidis, Speck – Yasar (66. Imek), Bouembe Youondjeu – Württemberger, Kelati (81. Frank), Schneider Sanchez (85. Chambron) – Hyseni.
Schiedsrichter: Mario Czieslick (Bad Hersfeld).
Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 Kahan Kuscu (13.).