„Die Situation ist ganz schön verzwickt“, spielt JFV-Trainer Stefan Huck auf die Tatsache an, dass für die Viktoria noch sämtliche Szenarien denkbar sind. „Wir können direkt absteigen, ein Entscheidungsspiel für den Klassenerhalt haben oder aber die Liga direkt halten.“ Abhängig ist es davon, ob Wehen Wiesbaden in der Regionalliga die Klasse hält oder ob Rot-Weiss Frankfurt über die Aufstiegsrunde den Sprung in jene Liga schafft. „Tritt eines der beiden Szenarien ein, dann steigen nur drei Teams ab. Ansonsten gehen vier herunter.“ Das letzte Ligaspiel hat der JFV derweil gegen Rot-Weiss Frankfurt. „Das wird ganz schwer, aber im Fußball ist immer alles möglich.“

Die Niederlage gegen Makkabi Frankfurt war derweil verdient. „Wir hatten nach zwei Minuten in Person von Kushtrim Assalari die Riesenchance zur Führung, danach unser Auftritt in Durchgang eins einfach katastrophal“, war Huck bedient, dessen Team sich zwar im zweiten Spielabschnitt steigerte, zu mehr mehr als den 1:2-Anschlusstreffer aber nicht imstande war. „Wir können froh sein, dass die restlichen Teams alle für uns gespielt hat. Es wird einfach ganz schwer im Kampf um den Ligaverbleib, der Mannschaft fehlt einfach ein bisschen was. Die Teams aus den Großstädten sind abgezockter und haben mehr Aggressivität.“

JFV Viktoria Fulda: Maul; Kehl (36. Koch), Schneider, Attatbi, Asallari, Scholz (36. Arnold), Habermehl, Kraus (36. Hubl), Pfeiffer, Bernges, Hillenbrand.
Tore: 1:0 Andrijan Bennewitz (16.), 2:0 Veton Jusufi (45.), 2:1 Tim Hillenbrand (49.).