Junioren

Huck wird Trainer beim neuen JFV

Stefan Huck wird künftig wieder in Osthessen an der Seitenlinie stehen. Foto: Charlie Rolff

Vor gut drei Monaten wurde die Nachricht publik, dass mit dem JFV Fulda und dem JFV Gemeinde Petersberg künftig zwei Jugendfördervereine gemeinsame Sachen machen wollen. Die Planungen sind inzwischen fortgeschritten, unter anderem der erste Trainer konnte präsentiert werden.

Die A-Jugend wird zur neuen Saison von Stefan Huck trainiert, der von 2016 bis 2019 beim JFV Viktoria Fulda unter anderem als C-Junioren-Hessenliga-Coach sowie als Stützpunkttrainer fungierte. Huck, der in Fulda wohnt und beruflich als Mitarbeiter der Deutschen Bahn für den Bereich Frankfurt zuständig ist, war zuletzt im Nachwuchsleistungszentrum von Darmstadt 98 aktiv. Ihm assistieren wird James Sauer, der seit Winter die B-Junioren des JFV Fulda betreut. Nach jetzigem Stand der Dinge darf der neue Jugendförderverein nächste Saison in der höchsten Altersklasse in der Verbandsliga an den Start gehen.

"Wir wollen als leistungsorientierter Verein eine gute Adresse in Osthessen sein und den Spielern eine Plattform geben", betont Jörg Wettels, Vorsitzender des JFV Fulda, während sein Pendant des JFV Gemeinde Petersberg, Stefan Reith, ergänzt: "Deswegen ist es das Ziel, mit den A-, B- und C-Junioren durchgängig in der Verbandsliga zu spielen, um die Akteure von unten nach oben an uns zu binden. Das ist aber kein Muss, wir können auch mit der Gruppenliga leben." In den jüngsten Altersklassen, der C- und D-Jugend, soll es derweil mehr als nur eine Mannschaft geben, der Breitensport bleibt also ein Thema. "Wer bei uns Fußball spielen will, kann zu uns kommen", so Reith.

Bis zum 15. April müssen die Vorsitzenden eine gemeinsame Satzung ausarbeiten und die Meldung beim Hessischen Fußball-Verband einreichen. Der Name steht noch nicht fest, ein Logo ist dementsprechend noch in Bearbeitung, und auch die Spielklassen sind teilweise noch unklar. Da der Haimbacher SV in den JFV Gemeinde Petersberg eingegliedert wird, könnte es zum Beispiel sein, dass die B-Junioren in der Kreisliga oder gar Kreisklasse an den Start gehen müssen – in letztgenannter Liga spielt Gemeinde Petersberg zurzeit. "Wir werden aber alles ausschöpfen und unser Möglichstes dafür tun, so hoch wie möglich zu starten", sagt Wettels.

Die Voraussetzungen für bestmögliche Ausbildungsmöglichkeiten im neuen Jugendförderverein von Haimbach, Petersberg und Margretenhaun sind jedenfalls gegeben. Da in Haimbach ein neuer Kunstrasen entsteht, gibt es zwei spielfähige Kunstrasenplätze, ein kleinerer Kunstrasenplatz fürs Training, drei A-Plätze sowie zahlreiche Trainingsplätze. "Die sportlichen und infrastrukturellen Perspektiven sind klasse", betonen Reith und Wettels, die entsprechend auch ein mehrheitlich gutes Feedback der Spieler und Eltern bezüglich der neuen Zusammenarbeit erhalten haben. "Die hundert Prozent kriegst du nie. Aber im Gesamtbild gab es ein positives Echo."

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