Jerkovic überzeugt: "Wir sind viel besser als im Hinspiel"

Vedran Jerkovic (am Ball) spielte im Hinspiel über 90 Minuten. Foto: Charlie Rolff

Der Start ins Pflichtspieljahr 2016 hätte kaum besser laufen können: 1:0 im Derby bei Buchonia Flieden, 2:1 daheim gegen Griesheim - der SC Borussia Fulda hat sich nach 13 Punkten in den vergangenen fünf Spielen auf den neunten Tabellenplatz vorgekämpft. Die Erfolgsserie soll auch am Samstag (15 Uhr) beim Gastspiel in Rot-Weiss Hadamar fortgesetzt werden.

"Bislang sind wir alle sehr zufrieden. Wir haben sechs Punkte geholt, das ist das Wichtigste", ist SCB-Spieler Vedran Jerkovic zufrieden. Der 24-Jährige selbst hat auch großen Anteil daran, dass es in diesem Jahr läuft. Mit dem Kroaten in der Innenverteidigung kassierte die Borussia nur ein Gegentor in den ersten beiden Spielen. "Ich bin sehr zufrieden mit mir und meiner Leistung. Aber ich weiß, dass wir alle, auch ich, noch besser spielen können."

Vier Monate lang war Jerkovic verletzt, ein Haarriss im Sprunggelenk stellte sich als hartnäckige Verletzung heraus: "Ich kann mich nur bei Thomas Brendel (Trainer, Anm. d. Red.) und Martin Hohmann (Sportlicher Leiter) bedanken. Sie haben mich während dieser schwierigen Zeit gut unterstützt", lobt der Defensiv-Allrounder, der seit Februar 2015 im Verein spielt.

Unter Vorgänger Oliver Bunzenthal wurde Jerkovic häufig als defensiver Mittelfeldspieler aufgeboten - die Innenverteidiger-Position, die er aktuell bekleidet, hat der Kroate aber schon größtenteils in seinem Heimatland gespielt: "Die Position ist für mich nicht ungewohnt. Ich liebe es, mit Nikola Milankovic in der Innenverteidigung zu spielen. Er hilft mir sehr."

Das serbisch-kroatische Defensiv-Duo wird wohl auch nicht in Hadamar auseinander gerissen, obwohl im defensiven Mittelfeld durch die Rote Karte von Cino Schwab ein Platz frei geworden ist. Leon Pomnitz wird wohl auf die Sechs zurückgehen. Für das Spiel hat sich Jerkovic derweil schon einiges vorgenommen: "Hadamar hat eine gute Mannschaft, das haben sie beim 1:1 in der Hinrunde gezeigt. Aber ich bin der Meinung, dass wir jetzt viel besser sind als noch im Hinspiel", betont Jerkovic. Die Zielvorgabe ist somit klar: "Wir wollen gewinnen. Wenn jeder 100 Prozent gibt, brauchen wir überhaupt keine Angst zu haben."

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