Der Matchplan des Gastes aus Nordhessen zeichnete sich bereits in den Anfangsminuten ab. Kassel legte den Fokus auf eine kompakte Defensive, die dann immer wieder den Ausgangspunkt für schnelle Konterangriffe darstellen sollte.

„Uns ist es zunächst nicht gelungen, den Zugriff auf diese Partie zu bekommen, sodass der Führungstreffer von Kassel verdient war. Dieser hatte jedoch auf unser Spielverhalten einen positiven Effekt“, sagt Sebastian Sonnenberger, Trainer des JFV, dessen Team in der Folgezeit über einen hohen Ballbesitzanteil immer wieder zu Torchancen kam. Dem Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich ging dann jedoch ein ruhender Ball voraus, als Keanu Clemente Banh einen Freistoß sehenswert verwandelte.

Nach dem Seitenwechsel fehlte den Barockstädtern dann in der Offensive ein Stück weit die Durchschlagskraft, was Kassel im weiteren Spielverlauf bestrafte. „Kassel hatte im zweiten Abschnitt nur zwei Möglichkeiten. Eine führte zum Tor. Diese Qualität des Gegners muss man anerkennen“, verweist Fuldas Übungsleiter auf die Effektivität des Gegners. „Wir hatten dann noch in der Schlussminute die große Chance zum 2:2. Das wäre dann auch sicher das gerechte Resultat gewesen“, bilanziert Sebastian Sonnenberger.

Fulda: Dorn; Kemmerzell, Neubauer, Eckard, Odenwald, Hoss, Möser, Drimalski, Weitzel, Berkel, Banh, Michaelis, Piechutta, Thomas.
Tore: 0:1 (16.), 1:1 Keanu Clemente Banh (40.), 1:2 (60.). tof