Niklas Breunung

Kein Ausklingen der Laufbahn

Niklas Breunung (links) tauscht das Trikot der SG Barockstadt gegen das der SG Bronnzell. Foto: Charlie Rolff

Der Weg von der SG Barockstadt zur SG Bronnzell war ein gängiger zuletzt. Niklas Breunung ist der fünfte Spieler binnen eines Jahres, der aus der Johannisau in die Heppeau wechselte. Der 27-Jährige formuliert ambitionierte Ziele für die Zeit beim Jugendverein.

Maximilian Balzer, Kevin Hohmann, Jan-Niklas Jordan und Marek Weber wechselten bereits letzte Saison nach Bronnzell. Mit dem Ziel, mit dem Jugendverein in die Verbandsliga aufzusteigen. In die gleiche Kerbe schlägt Niklas Breunung ebenfalls: „Mir war wichtig, dass ich zu einem Verein gehe, der sportliche Ambitionen hat, denn die habe ich auch. Das Ziel ist es, oben mitzuspielen.“

Der 27-Jährige erwartet eine spannende Saison, tummeln sich in der Gruppenliga mit Hosenfeld, Horas, FT Fulda oder auch Eiterfeld/Leimbach einige Mannschaften, die gemeinsam mit Bronnzell als Kandidat für den Aufstiegsplatz genannt werden dürften. „Klar, mit den Verstärkungen kann man das so sehen, dass Bronnzell Aufstiegskandidat ist. Aber die letzte Saison hat gezeigt, dass die Liga alles andere als ein Selbstläufer ist“, betont der Bronnzeller Neuzugang.

"Menschlichkeit in Bronnzell ist top"

Zwei Saisons spielte Breunung nach seiner Rückkehr aus den USA für die SG Barockstadt, komplett waren davon keine. In der vergangenen Runde stand der 27-Jährige lediglich 32 Minuten auf dem Platz, viermal wechselte Sedat Gören Breunung in der Schlussphase ein. „Das Jahr war für mich nicht zufriedenstellend und es verlief nicht nach meinen Wünschen. Es hat nicht mehr gepasst“, benennt Breunung die Gründe für seinen Abgang von der SG Barockstadt.

Nun die Rückkehr zum Jugendverein Bronnzell, gemeinsam mit früheren Weggefährten um den Verbandsliga-Aufstieg mitspielen. „In der Vergangenheit kam von Kumpels der ein oder andere Spruch, aber da kam ein Wechsel nicht in Frage. Die Voraussetzungen haben sich jetzt aber geändert“, sagt Breunung. Dass er für einen Wechsel nach Bronnzell anderen Mannschaften absagte, liege, neben den sportlichen Ambitionen, an den guten Erinnerungen an seine Jugendzeit in der Heppeau: „Die Menschlichkeit im Verein ist top, da steckt sehr viel Herzblut drin. Es ist ein sehr schönes Miteinander.“

Er sei zuversichtlich, in den kommenden zwei oder drei Monaten schon mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen. Zumindest im Trainingsbetrieb. Mit einem Zeitpunkt für den Saisonstart wird man sich weiter gedulden müssen. „Ein Ziel vor Augen wäre schön“, betont Niklas Breunung. Ein Ziel, das er für seine Zeit in Bronnzell bereits gefunden hat.