Herber Rückschlag
Knie-Operation ist unumgänglich
Dem HSV bereitet es Kopfschmerzen, dass sich Sebastian Schuch am Knie verletzt hat. Foto: Siggi Larbig
„Für uns ist das ein herber Verlust, weil sich Basti in jedem Training und in jedem Spiel mit Feuereifer für das Team aufopfert und somit in unserer schwierigen Situation nicht nur als Stürmer sondern auch als Führungsspieler fehlen wird“, kommentiert HSV-Abteilungsleiter Mario Rohde den Ausfall. Der 30-jährige Schuch hat sich einen Knorpelschaden im Knie zugezogen, eine Operation ist unumgänglich. Glück im Unglück für den HSV: War Schuch in der bisherigen Runde der einzige echte Mittelstürmer, ist Winterneuzugang Florian Münkel ebenfalls ein „Neuner“ und wird somit wohl schon jetzt sein Startelfmandat für das so wichtige Auftaktspiel am 23. Februar in Griesheim sicher haben.
Neuzugang Münkel ist wie der restliche Kader nun seit eineinhalb Wochen in der Vorbereitung. Und außer Schuch sind alle Spieler an Bord – auch Jonas Hosenfeld. Der 19-jährige Keeper hatte mit einem Wechsel zum Gruppenligisten Elters/Eckweisbach/Schwarzbach kokettiert, bleibt nun aber auf der Rhönkampfbahn, wie Rohde auf Nachfrage bestätigen kann.
Für den Abteilungsleiter, der aktuell äußert nah an der Mannschaft ist, hinterlässt diese bislang einen guten Eindruck: „Man merkt eindeutig, dass die Jungs kapiert haben, um was es in den nächsten Wochen und Monaten geht. Der Spielplan spricht eine klare Sprache, wir müssen gleich zum Auftakt hellwach und bereit sein. Die Jungs geben in jedem Training Gas, die Beteiligung ist hervorragend. Bislang verläuft die Vorbereitung absolut positiv, Trainer Dominik Weber und ich sind absolut zufrieden.“
Neben Schuchs längerfristigem Ausfall bedauert Rohde dieser Tage somit nur einen weiteren Fakt: Die Absage des Testspiels am vergangenen Samstag bei Ligarivale SG Barockstadt. „Dass Barockstadt das Spiel abgesagt hatte, war ja absolut richtig, auch auf unserem Kunstrasen liegt aktuell noch Schnee. Trotzdem wird es für uns wichtig sein, dass wir nun schnell in den Spielrhythmus gelangen. Da soll uns besseres Wetter gerne als Hilfe von oben dienlich sein.“ Die Wetterprognosen dürfen Rohde zuversichtlich stimmen, damit der HSV am Samstag (14.30 Uhr) gegen Gruppenligist FSV Thalau und am Sonntag (15 Uhr) gegen Nord-Verbandsligist SV Adler Weidenhausen am heimischen Kunstrasen loslegen kann.