Konsolidierungsjahr steht bevor

Pierre Foteau spielt in Zukunft für Rot-Weiss Burghaun. Foto: Charlie Rolff

Rot-Weiss Burghauns Ausflug in die Gruppenliga kann als Erfahrung zu den Akten gelegt werden. Der Fokus liegt nun voll auf der neuen Runde in der Kreisoberliga Mitte, wobei das Jahr zur reinen Konsolidierung dienen soll, ein Umbruch steht bevor.

Das wird schon mit Blick auf ein gutes halbes Dutzend Abgänge deutlich: Marius Ebert, Daniel van Thiel (Spielertrainer-Gespann in Rasdorf), Torwart Daniel Heinrich (Borussia Fulda), Dominik Notarangelo (Roßbach), Alban Hyseni, Riccardo Basile und Niclas Deisenroth (alle Ziel unbekannt) werden den Verein verlassen. Doch auch Neuzugänge weiß Sportvorstand Andreas Och zu vermelden: Die beiden Torhüter Florian Reuß (Arzell) und Pierre Foteu (Germania Fulda) sowie Mittelstürmer Johannes Schneider aus der eigenen Jugend.

Foteu wurde vor Kurzem von Kreisoberliga-Aufsteiger Pilgerzell als Neuzugang verkündet. „Da waren wir auch etwas überrascht. Laut Pierre handelt es sich um eine Falschmeldung, er hat bei uns unterschrieben“, erklärt Och, dem vor allem die Position des Torhüters am Herzen lag, die mit Foteu und Reuß nun allerdings hervorragend besetzt sei. Aktuelle seien sowohl Och als auch der neue Trainer Sven Bednarek in Gesprächen mit weiteren Spielern, viel werde allerdings nicht mehr passieren. Fest steht zudem Dominik Hein, der aus Großenbach kommt, jedoch für das B-Liga-Team vorgesehen ist.

„Wir stehen vor einem Umbruch“, betont Och, der dies allerdings keineswegs als negativ erachtet: „Wir haben gute Aussichten, was den Unterbau angeht. Die Grundvorraussetzungen sind mit A- und B-Jugend in der Gruppenliga da. Wir wollen auf Jahre das eigentliche Burghauner Konzept fahren.“ Und dieses besage, vorwiegend auf einheimische Spieler zu setzen.

Für die kommende Serie wünscht sich Och ein Jahr ohne jede Sorgen. Klar sei allerdings auch, dass beim etwas engen Kader nicht viel passieren dürfe, das Grundgerüst des Teams stehe allerdings - und das ist keinesfalls schlecht. In der Abwehr stehen Spieler wie Mario Henning, Marcel Schwalbach oder Janis Gavos zur Verfügung, für das Mittelfeld Nico Gavos, Lukas Heider, Lukas Halbleib oder Christian Rehn und im Sturm sollen die Routiniers Andreas Weber und Michael Straub für Tore sorgen. „Außerdem ist das jetzt die Chance für Spieler, die sich zuletzt etwas hintenanstellen mussten, sich zu beweisen“, macht Och klar und denkt dabei an Marc Kohlmann oder aber auch an Nachwuchsstürmer Loris Isberner.