Glaschke bleibt bei Marborn

Kontinuität trotz Ergebniskrise

Oliver Glaschke (links) hat auch mit 39 Jahren noch nicht genug vom Spielertrainer-Dasein und bleibt der SG Marborn treu. Foto: Ralf Hofacker

A-Ligist SG Marborn, Tabellenletzter in der Schlüchtener Staffel, hat trotz der schwierigen vergangenen Jahre kein Bedarf auf der Trainerposition gesehen und wird deshalb mit Oliver Glaschke über die laufende Saison hinaus planen. Hinzu kommt, dass der Verein einen Winter- und einen Sommerneuzugang begrüßen kann.

Im Oktober 2018 kehrte Glasche nach einem einjährigen Intermezzo beim FSV Mernes zurück zur SGM, für die er vor seiner Abwanderung bereits vier Jahre als Spielertrainer tätig war. Seitdem befindet sich das Team im Abstiegskampf, künftig soll dies aber besser werden. "Es war ein kurzes Gespräch zwischen mir und Ralph Braun", sagt Glaschke über die Verlängerung. Sowohl Braun, der im Vorstand tätig ist, als auch Glaschke sehen keinen Handlungsbedarf. "Durch Corona haben wir zuletzt zwei Spielzeiten erlebt, die sehr abgehackt daherkamen. Unser Ziel war und ist weiterhin, eine Mannschaft zu bilden, die Bock aufeinander hat. Wir sind auf einem guten Weg und gehen davon aus, dass die derzeitige Truppe so zusammenbleibt", berichtet der 39-Jährige.

Auf zwei Verstärkungen kann sich der Club derweil freuen. Vom JFV Bad Soden-Salmünster kommt Jan Niklas Pfeifer zur SG. Der Youngster setzte zuletzt ein Jahr mit dem Fußball aus, kommt aus Steinau an der Straße, ist ein Arbeitskollege des Spielertrainers, auf der Außenbahn einsetzbar und wird ab sofort in Marborn mitwirken. Im Sommer schließt sich außerdem Osman Asil erneut der Glaschke-Elf an. Derzeit ist der 30-Jährige beim TSV Weichersbach aktiv, kickte jedoch zuvor schon bei der SGM. "Beide passen super ins Mannschaftsgefüge. Sie sind charakterlich top und wollen Spaß am Fußball haben. Darum geht es schließlich im Hobbysport", so Glaschke, der bekräftigt, "dass ich mir, nach dem Trainer-Dasein, einen Verbleib auf einer andere Position in Marborn vorstellen kann." Sein derzeitiger Co-Trainer Simon Chmielnicki bleibt ebenfalls in der neuen Saison an Bord.

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