Obwohl zur Halbzeit noch alles offen und spannend schien, blieb HSV-Coach Dominik Weber in der Kabine ganz gelassen: „Mir war klar, dass wir hier noch eine Schippe drauflegen können. Und das haben wir dann auch gesehen. Wenn es bei uns nach vorne läuft, dann läuft es.“ Und so kam es auch gegen die am Ende chancenlosen Gastgeber, denen mehr und mehr die Luft ausging. „Die Mannschaft ist derzeit alles andere als fit. Da sollten sich einige mal hinterfragen, wenn sie von 100 Prozent Einheiten nur 30 Prozent da waren. Die erste Halbzeit war noch okay. Wir wussten aber, das wir eigentlich chancenlos sind“, konstatierte SGS-Coach Bardo Hirsch. Die Führung besorgte Marius Hampl, der gerade erst von Schlitzerland zum HSV gewechselt ist, per toller Direktabnahme. Den Torreigen in Hälfte zwei eröffnete Marius Link per Kopfball nach Hampl-Flanke. Beim Ausgleich profitierte Christian Schmidt von einem Stellungsfehler in der Abwehr und dem rutschigen Rasen, ansonsten hätte Tim Gutberlet den Ball wohl gehabt.
Schlitzerland: Jost; Seyed Vossoughi, D. Wahl, Trabes, Sauerwein, Turcin, T. Wahl, Schmidt, Steube, Matthes, Suppes - Kübel.
Hünfeld: Gutberlet - König, Witzel (46. Link), Krenzer, Yildiz - Gensler, Alles - N. Wahl (46. Krieger), Budenz, Hampl - Simon.
Schiedsrichter: Steffen Blum (Bad Salzschlirf)
Tore: 0:1 Marius Hampl (12.), 1:1 Christian Schmidt (28.), 1:2 Marius Link (49.), 1:3 Sebastian Alles (62.), 1:4 Kevin Krieger (64.), 1:5 Robert Simon (70.), 1:6 Lukas Budenz (72.), 1:7 Kevin Krieger (78.), 2:7 Fabio Steube (79.), 2:8 Lukas Budenz (86., FE).
Besonderes Vorkommnis : Christopher Jost (Schlitzerland) hält Foulelfmeter von Robert Simon (33.).