Lars Hohmann hört in der Rhön auf

Lars Hohmann wird bei der Dreier-SG in der Rhön nach der Saison aufhören. Foto: Steffen Kollmann

Lars Hohmann und die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach schrieben bislang zweifelsohne eine Erfolgsgeschichte: A-Liga-Meister in der ersten Saison, dieses Jahr zur Winterpause mit Platz sechs eine formidable Position in der Kreisoberliga Mitte. Doch nach der Saison gehen beide Parteien getrennte Wege, wie der Spielertrainer bestätigt.

"Wir werden uns in beiderseitigem Einvernehmen trennen", erklärt der 38-Jährige, der aufgrund einer langwierigen Schambeinentzündung in dieser Saison selbst am Platz kaum helfen konnte. Die Gründe sind vielfältig. Ursächlich sei einerseits die Tatsache, dass er sich selbst den Ansprüchen eines Spielertrainers nicht mehr in Gänze gerecht werden könne, zudem spiele man schon jetzt am Optimum, eine Steigerung sei kaum möglich, da interessante Spieler wie Maximilian Brehl (Steinbach), Julius Brehl (Ehrenberg) oder Maximilian Vilmar (Lehnerz II) fast nicht zu bekommen seien. Ein weiterer Aufstieg sei demnach zunächst einmal Utopie.

"Klar ist, wir haben alle Ziele erreicht. Wir sind Meister geworden und haben jetzt nichts mit dem Abstieg zu tun. Außerdem hat sich die Mannschaft in Sachen Spielphilosophie enorm entwickelt", fällt Hohmann, der für alle aktuellen heimischen Hessenligisten die Schuhe schnürte, ein überaus positives Fazit über die bisherigen anderthalb Jahre in der Rhön. Wie es für ihn selbst weitergeht, ist offen: "Ich werde nicht auf Teufel komm raus irgendwo Trainer machen. Wichtig ist nicht die Spielklasse, sondern das Konzept, die Philosophie." Außerdem werde er nirgends mehr als Spielertrainer zusagen, auch wenn er dennoch spielen würde, sofern er fit ist.

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