Lehnerz bindet JFV-Talente Göbel und Dücker

Tobias Göbel (links) und Marcel Dücker bleiben beim TSV Lehnerz. Foto: Charlie Rolff

Der TSV Lehnerz kommt aus den positiven Schlagzeilen gar nicht mehr heraus: Neben dem sportlichen Erfolg und der Vertragsverlängerung von Sedat Gören, Trainer der zweiten Mannschaft, hat der Verein nun auch die Zusage von Offensivspieler Tobias Göbel (18) und Mittelfeldspieler Marcel Dücker (18) aus dem JFV Viktoria Fulda.

"Beide Spieler werden in der kommenden Saison beim TSV Lehnerz spielen", bestätigt Gören, der mit dem Vorstand und Marco Lohsse, Trainer der ersten Mannschaft, allerdings noch besprechen muss, wie und in welchem Team das Duo eingesetzt wird. "Wichtig ist, dass wir junge, talentierte Spieler an den Verein binden", untermauert Gören. Ebenfalls gehalten werden sollen Mittelfeldspieler Adrian Veapi (18) sowie Verteidiger Lukas Hillenbrand (18), die ebenfalls im eigenen Jugendförderverein aktiv sind. Hier stehen die abschließenden Gespräche aber noch aus.

Gören selbst hofft natürlich auf einen Verbleib des Duos, schließlich soll der Kader des Verbandsliga-Teams weiter verjüngt werden. "Wir möchten jungen Spielern eine Plattform geben, wollen den bestehenden Kader aber halten. Dass wir für Talente eine gute Adresse sind, sollte inzwischen bekannt sein", sagt Gören und verweist auf Youngster Leon Wittke, der im Sommer ebenfalls vom JFV Viktoria Fulda kam und eine "hervorragende Entwicklung" genommen habe.

Wichtig ist dem 45-Jährigen vor allem die Art und Weise, wie seine Mannschaft Fußball spiele. "Wir wollen den Ball haben, dominant auftreten und so die Spieler fußballerisch in ihrer Entwicklung weiterbringen", erklärt Gören, dessen Handschrift immer klarer zu erkennen ist. Rückschläge gehören bei einem Prozess aber dazu, so wie die jüngste 1:3-Niederlage im Heimspiel gegen Willingen. "Wir hätten mit einem Sieg einen Riesenschritt von den Abstiegsrängen machen können und hätten sogar einen Punkt holen können, wenn wir unsere Chancen genutzt hätten", ärgert sich Gören, der den Blick aber bereits nach vorne gerichtet hat.

Denn mit Neuhof, Hünfeld, Bad Soden und Petersberg stehen in den kommenden fünf Begegnungen vier Derbys vor der Tür, dazu empfängt die Hessenliga-Reserve zwischendurch noch Spitzenreiter SSV Sand. "Abgesehen von Hünfeld und Sand sind das alles Team, mit denen wir auf Augenhöhe agieren. In diesen Begegnungen wollen wir punkten, damit wir nicht in allzu große Abstiegsnot geraten."

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