Marcel Möller, der Spieler mit dem linken Hammer

Marcel Möller ließ es in Lahrbach schon zweimal klirren. Foto: Johannes Götze

Autofahrer und Fußballfans, nehmt euch in Acht: Auf dem Sportplatz-Parkplatz des SV Lahrbach parkt ihr auf eigene Gefahr - besonders wenn Marcel Möller mit der SG Michelsrombach/Rudolphshan zu Gast ist. Schon zum zweiten Mal ließ es der 22-Jährige am Samstag klirren.

Am Wochenende gastierte die SG Michelsrombach/Rudolphshan bei der SG Ulstertal auf dem Sportgelände des SV Lahrbach. Im Spiel (4:1 für Ulstertal) zielte Marcel Möller etwas zu genau – allerdings nicht ins Tor, sondern auf den Seitenspiegel eines Autos, das hinter dem Tor auf dem Parkplatz stand. Doch damit nicht genug: Im Jahr zuvor gelang Möller fast dasselbe „Kunststück”, ebenfalls in Lahrbach. Beim Aufwärmen schoss der Linksfuß damals die Windschutzscheibe eines parkenden Fahrzeugs entzwei.

Zwei Jahre in Folge auf demselben Sportplatz Autos beschädigt – ist das noch Zufall? „Ich glaube, dass es daran liegt, dass der Parkplatz auf einem Hang liegt. Wenn ein Schuss dann mal daneben geht, kann es passieren, dass der Ball direkt auf die Autos fällt“, so der 22-jährige Mittelfeldspieler.

Herrscht in Lahrbach also ein erhöhtes Gefahrenpotenzial für parkende Fahrzeuge? „In den letzten Jahren waren das die einzigen beiden Fälle. Seit Jahren haben wir aber schon ein Schild, das besagt: ,Parken auf eigene Gefahr‘. Die Parkenden nehmen das Risiko also in Kauf und müssen die Kosten für einen möglichen Schaden selbst übernehmen“, sagt Lahrbachs Vorsitzender Norbert Müller. Alternativ könne man ja noch entlang der Straße parken.

Dass beide Male Einheimische Opfer seines linken Hammers waren, sieht Möller als Zufall an: „Ich wollte den Ball mit aller Gewalt ins Tor schießen. Da nimmt man keine Rücksicht auf die parkenden Autos.“ Im Falle eines erneuten Gastspiels in der nächsten Saison wären die Zuschauer dann wohl besser beraten, ihren fahrbaren Untersatz doch woanders abzustellen. / kol

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