Mark Jaksch plus fünf weitere Spieler
Lange war Mark Jaksch Kapitän Borussia Fuldas, nun soll er seine Fähigkeiten in Ehrenberg in die Waagschale werfen. Foto: Charlie Rolff
Den „Königstransfer“ stellt Mark Jaksch dar: Der Ur-Borusse soll das zentrale Mittelfeld, in dem Robert Schorstein ob einer Knieverletzung lange oder komplett wegzubrechen droht, stärken. „Mit Mark haben die Gespräche von der ersten Sekunde an brutal gut gesessen. Er ist ein aggressiver Leader auf dem Platz und auch eine Bereicherung für außerhalb. Die ganze Mannschaft freut sich schon auf ihn, er soll uns auf lange Sicht weiterhelfen“, betont Wischniewski, der anführt, „dass ich mir wünsche, dass Robert und Mark irgendwann gemeinsam auf dem Platz stehen“.
Ebenfalls im zentralen Mittelfeld kommt Florian Dinkel zum Einsatz, der in der Defensive alle Positionen spielen kann. Aktuell spielt der Bischofsheimer für die A-Junioren Viktoria Fuldas, wurde unter anderm in Großbardorf, Erfurt und Schweinfurt ausgebildet. In das gleiche Schema passt der nächste Jungspund hinein: Julian Keidel, ein gebürtiger Wüstensachsener, kehrt von der A-Junioren der JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach in die hohe Rhön zurück. In Nüsttal zählt er wie Dinkel in Fulda zu den größten Talenten.
Neu werden auch zwei Torhüter sein, was auch mit der anstehenden Hüft-OP bei Marcel Röder zusammenhängt. So wird Simon Voll aus Bischofsheim sich den Rhönern anschließen. Der Keeper spielt aktuell bei Bayernligist Großbardorf, ist dort die Nummer zwei. Auch der andere Keeper wird einen kurzen Anfahrtsweg haben: Nicolas Meyer kommt aus Obernhausen, ist noch 17 Jahre jung und spielt derzeit ebenfalls noch für die JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach.
Das Sextett komplettiert der einzige Offensive: Dennis Scheffler wird von der SKG Gersfeld nach Ehrenberg wechseln. Der Linksfuß kann beide Außenbahnen besetzen. Nicht mehr für die SGE auflaufen werden hingegen Hakan Kocatepe (wir haben berichtet) und Johannes Wenzel. „Johannes wird uns unwahrscheinlich wehtun, er ist menschlich ein totaler Verlust, wir können seine Entscheidung aber zu 100 Prozent nachvollziehen“, betont Wischniewski. Wenzel war nach einer schwierigen Knieverletzung fußballerische Ewigkeiten ausgefallen, machte in dieser Saison wieder die ersten Schritte.
Mit den Planungen sei man nun durch, wie Wischniewski erklärt, die Ziele wolle man aber keineswegs vermessen gestalten, ein Platz unter den Top fünf laute die Vorgabe.