"Im September habe ich aus privaten Gründen das Spielertraineramt aufgegeben, mittlerweile läuft aber alles wieder in geordneten Bahnen, sodass ich gerne in offizieller Funktion bei Germania weitergemacht hätte. Vielleicht als Co-Trainer, aber auch eine Rückkehr ins Spielertraineramt hätte ich mir vorstellen können. Allerdings sind wir nicht übereingekommen", schildert Masic die Hintergründe seines Abgangs, den Vorstand Uwe Kreß bedauert: "Es ist natürlich schade, dass wir uns nach intensiven Gesprächen nicht einigen konnten. Wir können aber auch nachvollziehen, dass Denis es mit 31 Jahren noch einmal höherklassig wissen will. Deshalb haben wir ihm keine Steine in den Weg gelegt."

Masic strebt wieder ein Spielertrainerengagement an, könnte sich aber auch einen Wechsel als Spieler zu einem höherklassigen Verein vorstellen: "Ich habe für Germania bis zum Schluss alles gegeben, mich selbst fitgehalten und bin bereit. Ich bin sicher, dass ich irgendwo unterkommen werde", so der 31-Jährige, der unter anderem in Steinbach, Bachrain, beim SVA Bad Hersfeld, Großenbach, Pfordt, Blankenau/Stockhausen, Haimbach oder Giesel in verschiedenen Positionen aktiv gewesen ist.

Klar ist derweil, dass das "Interims-" bei Interimstrainer Uwe Kreß nun gestrichen werden kann. "Ich werde das bis Sommer auf jeden Fall machen, danach sehen wir mal", so der Bruder von Steinau/Steinhaus-Coach Jürgen Kreß, der das Saisonziel trotz des Masic-Abgangs nicht gefährdet sieht: "Wir sind Fünfter, und diese Position sind wir auch mit dem vorhandenen Kader imstande zu halten. Niesig und die Türken oben sind eh weg", so der 53-Jährige, der vielleicht demnächst noch einen neuen Spieler in seinen Reihen weiß: "Der Cousin von unserem Keeper Deni Stojkov will noch zu uns kommen. Er ist ein 20-jähriger Mazedone, der in der Offensive zu Haus ist und auch schon Junioren-Nationalmannschaft gespielt hat. Eine Granate, wobei es noch einige bürokratische Hürden zu umschiffen gibt."