Sven Kemmerzell

Mehr Breite für die Kette

Sven Kemmerzell (links) zieht es in die hohe Rhön. Foto: Charlie Rolff

Ein lockerer Aufgalopp war der 6:2 (4:1)-Sieg von Verbandsliganeuling SG Ehrenberg gegen Kreisoberligist TSV Pilgerzell im Rahmen des Thaidener Sportfestes gestern Abend. Noch nicht dabei, aber als wichtige Stütze für die kommende Saison eingeplant ist Sven Kemmerzell, den die Rhöner von den A-Junioren Viktoria Fuldas loseisen konnte.

"Sven ist ein superwichtiger Transfer, war von vielen Verein umworben und ist bei uns fix als Rechts- oder Innenverteidiger eingeplant. Wir haben in der vergangenen Saison gesehen, wie eng es hinten plötzlich werden kann, wenn dir Spieler wie Moritz Schäfer ein halbes Jahr ausfallen. So haben wir mehr Breite für unsere Abwehrkette", freut sich Coach Robert Schorstein über seinen neuen Youngster, der als gebürtiger Gersfelder ohnehin Rhöner Wurzeln hat. Kemmerzell ist nach Sven Bambey (Hünfeld) und Ex-Rothemanner Jakob Müglich der dritte Neuzugang für die SGE.

Das erste Testspiel der neuen Saison, bei dem neben Kemmerzell und Müglich auch die beiden Hilderser Felix Beck und Leon Bau noch nicht dabei waren, sei für Schorstein kein Gradmesser gewesen. "Körperlich ist das nach der vielen Aufstiegsfeierei natürlich noch suboptimal. Ich war einfach froh, dass wir uns mal wieder getroffen haben - und mir Rolf nach einem Telefonat für das Spiel zu diesem schwierigen Termin zugesagt, obwohl er mir seinerzeit eigentlich nur zum Aufstieg gratulieren wollte", war Schorstein seinem früheren Petersberger Coach Rolf Gollin für den Besuch in Thaiden dankbar. Nebenbei bemerkt war Pilgerzell nur mit elf Mann angereist, verkaufte sich beim 2:6 aber teuer.