Mehr Geld geboten? Auch Eintracht buhlte wohl um Kevin Stöger

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Kevin Stöger hat sich zur kommenden Saison Borussia Mönchengladbach angeschlossen. Eintracht Frankfurt buhlte vergeblich um den Transfer.

Mönchengladbach – Die abgelaufene Saison war für Borussia Mönchengladbach alles andere als zufriedenstellend. Zeitweise musste sich der Klub mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen. Die Verpflichtung von Kevin Stöger, der ablösefrei vom VfL Bochum kommt und dort in der Relegation glänzte, hat bei den Fans zuletzt für eine Aufhellung der Stimmung gesorgt.

Es ist kein Geheimnis, dass Borussia sich gegen eine Reihe von namhaften Konkurrenten durchsetzen musste, um Stöger zu verpflichten. Union Berlin, das immerhin noch vor sechs Monaten in der Champions League spielte, war einer der Hauptkonkurrenten um den österreichischen Mittelfeldspieler. Aber sie waren nicht der einzige Verein, den Gladbach überbieten konnte.

Kevin Stöger hat sich für eine zentrale Rolle bei Borussia entschieden

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung war auch Eintracht Frankfurt sehr daran interessiert, den kreativen Mittelfeldspieler aus Bochum zu verpflichten. Die Hessen sollen sogar ein finanziell attraktiveres Angebot für Stöger gemacht haben. Bei einem Wechsel nach Frankfurt hätte Stöger über die Vertragslaufzeit von drei Jahren hinweg laut dem Boulevardblatt mehr als 1 Million Euro mehr verdient als bei Borussia.

Stöger hat sich jedoch offenbar für Gladbach entschieden, da er den Fokus auf seine eigene sportliche Perspektive legte. Bei Borussia ist er als sofortige Verstärkung und potenzielle Führungspersönlichkeit vorgesehen , während er in Frankfurt mit einem intensiven Konkurrenzkampf im Mittelfeld hätte rechnen müssen. „Borussia ist jetzt der perfekte Verein für mich, das passt gut! Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht“, wird Stöger von der Zeitung zitiert.

Warum Stöger auch für Eintracht eine Bereicherung gewesen wäre

Während Gladbach die Saison nur einen Punkt über dem Relegationsplatz beendete, konnte sich Frankfurt für die Europa League qualifizieren. Trotzdem war die Stimmung bei Eintracht nach einer wechselhaften Rückrunde nicht durchweg positiv. Die Zukunft von Trainer Dino Toppmöller stand zeitweise auf der Kippe, bis Sportchef Markus Krösche ihm sein Vertrauen aussprach.

Ein technisch versierter Mittelfeldspieler wie Stöger hätte auch Eintracht gutgetan, da die fußballerische Entwicklung in den letzten Monaten einer der Hauptkritikpunkte an Toppmöller war.

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