Prokopenko
"Meine Arbeit ist getan"
Persönliche Stellungnahme von Roman Prokopenko im Wortlaut:
Liebe Sportsfreunde, da mich in den letzten 24 Stunden ein Übermaß an Nachrichten und Anrufen mit Fragen bezüglich meines Rücktrittes als Trainer der SG Festspielstadt erreicht haben und es für mich nicht möglich ist, jedem eine adäquate Antwort zu geben, wähle ich den ungewöhnlichen Weg einer persönlichen Stellungnahme und hoffe hiermit die meisten Fragen beantworten zu können.
Nach nun dreieinhalb sehr intensiven Jahren als Trainer der SG Festspielstadt habe ich mich in der vergangenen Woche – nach langem Überlegen und Abwägen und schweren Herzens – dazu entschieden, das Traineramt niederzulegen. Dabei ist es mir wichtig klarzustellen, dass ich weder bei einem anderen Verein zugesagt habe, noch irgendein besonderes Vorkommnis für diese Entscheidung gesorgt hat. Es war eine ganz bewusste Entscheidung, die schon längere Zeit in mir gereift war. Außerdem ist es für mich der optimale Zeitpunkt, die Nabelschnur zu trennen. Ich sehe meine Arbeit als getan.
An allererster Stelle möchte ich mich bei den Vorständen der Spielgemeinschaft für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit und das in mich gesetzte Vertrauen bedanken. Ein ganz besonderer Dank geht an Adrian May, der meinen Einstieg in das Trainergeschäft im Jahr 2016 überhaupt erst initiiert hat, sowie an Helwig May und Gerhard Ernst, die diesen dann ermöglicht haben. Ein ebenfalls besonderer Dank geht an Markus Heide, Tobias Grimmer, Tuomas Savoleinen, Ivica Madzar sowie nochmals Adrian May, die mich in den letzten dreieinhalb Jahren in meiner Tätigkeit als Trainer in verschiedensten Funktionen unterstützt haben und mir eine große Hilfe waren.
Der wichtigste Dank geht an die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler, der bei diesem besonderen Projekt mit unter teils am Anfang sehr widrigen Bedingungen teilgenommen hat. Besonders für die Zeit, Energie, den Einsatz sowie das in mich gesetzte Vertrauen bin ich sehr dankbar. Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ein Trainer immer nur so gut sein kann, wie es seine Spieler sind. Unsere gemeinsamen Erfolge basierten alle auf harter Arbeit. Unser Ziel war es immer die besten zu sein. Und unsere Motivation waren Sprüche von außerhalb getreu des Mottos: „Das geht keine zwei Monate gut.“ Es war mir eine sehr große Ehre mit euch zusammen zu arbeiten.
Den Vereinen, der Mannschaft sowie jedem einzelnen Spieler wünsche ich für die Zukunft, sowohl sportlich wie auch in allen anderen Belangen alles erdenklich Gute und maximalen Erfolg.
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