A-Junioren: Rippberg verliert

Meister will „best of the rest“ sein

Emil Heurich (links) konnte mit Rippberg weder den Zweikampf gegen Loris Balzert noch das Spiel gegen Burghaun/Haunetal gewinnen. Foto: Kevin Kremer

In der Gruppenliga der A-Junioren hat die JSG Rippberg die zweite Niederlage einstecken müssen. Beim JFV Burghaun/Haunetal gab es eine unglückliche 0:1-Auswärtspleite.

Nach der Pause bedingt durch die Herbstferien konnte die JSG nicht den vierten Sieg in Folge feiern. Dabei war das Team von Trainer Timo Hasenauer die bessere und spielbestimmende Mannschaft. „Der Sieg war vom spielerischen Aspekt her nicht verdient. Aber Burghaun hat gut gekämpft und verteidigt“, so die Einschätzung von Hasenauer nach Schlusspfiff.

Das Gegentor fiel in der 59. Minute in Folge eines Elfmeters. Ein eigener Eckball flog Rippberg um die Ohren, Burghaun konterte und bekam einen Strafstoß zugesprochen. Allerdings haderte Hasenauer nicht lange mit der Niederlage, da er mit dem Auftritt seiner Jungs zufrieden war. „Wir haben gut gespielt und hatten eine gute Einstellung. Deswegen möchte ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Hasenauer.

Mit der Meisterschaft beschäftigt sich der Coach sowieso nicht. „West Ring und Künzell spielen in einer eigenen Liga. Für uns ist von Platz drei bis acht alles möglich, weil jeder jeden schlagen kann. Das haben wir ja jetzt mit Burghaun gesehen. Wir würden aber gerne ‚the best of the rest‘ sein“, erklärt der Coach. Für dieses Vorhaben könnte auch der gute Angriff helfen, wobei nicht nur die Stürmer, sondern auch Mittelfeldspieler Treffer zur drittbesten Offensive der Gruppenliga beigetragen haben. Auch für Hasenauer ist es wichtig, dass „wir vorne gut besetzt sind und nicht den einen Stürmer vorne haben. Viele können treffen.“

Dass es bei der JSG noch immer in der Gruppenliga um die Punkte geht, war vor der Saison etwas überraschend. In der Vorsaison wäre die JSG nach dem Abbruch eigentlich aufgestiegen, nahm diese Chance aber nicht wahr. „Wir haben jetzt eine junge Truppe. Viele Spieler aus dem Vorjahres-Kader sind in dieser Saison in die Senioren gekommen. Es war meine Entscheidung, aber wir bereuen sie nicht“, meint Hasenauer. Nicht nur für die A-Jugend, sondern für alle Jugenden ist sie Gruppenliga das Ziel, da die Spieler für die Heimatvereine der JSG Rippberg ausgebildet werden sollen. „Das Ziel ist, dass die Jungs mindestens ein Jahr bei ihrem Heimatverein spielen. Aber das können wir ihnen ja nicht vorschreiben.“

Horas verliert knapp

In der Verbandsliga gab es lediglich ein Spiel zu bestaunen. Schlusslicht FV Horas traf auf den FSV Rot-Weiß Wolfhagen. In einem spektakulären Spiel musste sich das Team von Marcel Körner mit 4:5 geschlagen geben. Nach der 1:0-Führung folgten vier Gegentore, die die Niederlage einleiteten. In der 63. Minute verkürzte Julian Goldbach zwar, aber Wolfhagen traf postwendend zum fünften Mal. Der FV Horas konnte erst in der Nachspielzeit auf ein Tor verkürzen, was aber viel zu spät war. Horas steht also weiter bei nur einem Punkt aus sechs Spielen und inzwischen auch bei 30 Gegentoren.