Kuriose Bilanzen

Mit der schlechtesten Tordifferenz Neunter von 18

Deutlich seltener jubeln als hadern durfte in dieser Saison Viktoria Griesheim - trotzdem kann sich die Platzierung sehen lassen. Foto: Gerd Heuser

Dass Bundesliga-Neuling Union Berlin nach zehn Spieltagen weniger Tore kassiert hat als Rekordmeister Bayern München, ist wohl nur den wenigsten aufgefallen. Auch in den hiesigen Breitengraden gibt es beim Blick auf die Tabelle so manche Kuriosität, obwohl die Saison schon deutlich weiter fortgeschritten ist.

Beispiel Hessenliga: So hat Griesheim, seit Jahren ein Kellerkind, nach 16 Spielen die schlechteste Tordifferenz aller Clubs, insbesondere aufgrund der 45 Gegentore. Ungewöhnlich ist das insbesondere deshalb, weil die Viktoria trotzdem in der oberen Tabellenhälfte rangiert, nämlich Neunter von 18 Teams ist. Ob diese Statistik in den kommenden Wochen aufgehübscht werden kann? In den Auswärtspartien in Eddersheim und bei der SG Barockstadt geht es jedenfalls zu zwei Topteams, die die besten Defensivreihen der Liga stellen (15 Gegentreffer).

Auch der Hünfelder SV II hat in der Gruppenliga eine schlechte Tordifferenz, was unter anderem an der 1:9-Klatsche in Bronnzell liegt. Trotzdem steht die Verbandsliga-Reserve zurzeit einen Platz vor der Viktoria. Nicht das einzige Beispiel, dass eine positive Differenz nicht unbedingt für Erfolg steht. So rangiert der FV Steinau II als Drittletzter der B-Liga Schlüchtern auf einem Abstiegsrelegationsplatz, obwohl mehr Tore als Gegentore zu Buche stehen.

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