Mit einem 0:7 wurde der Abstieg besiegelt

Steffen Scherber (links) und Sebastian Ebert kehren von FT Fulda zu Bimbach zurück.

Im Prinzip war es ein Kreis, der sich am vergangenen Wochenende geschlossen hat. Mit einer 1:8-Klatsche gegen die SG Lauter startete Mitte-Kreisoberligist Spvgg. Bimbach in die Saison, am vergangenen Sonntag setzte es nun eine 0:7-Pleite bei der SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach. Damit ist die Spielvereinigung jetzt auch rechnerisch abgestiegen.

Und irgendwie war diese Pleite doch sinnbildlich für die aktuelle Saison. "Wir sind nur mit elf Mann angereist, davon konnten zwei kaum laufen. So kommt dann so ein Ergebnis zustande", erklärt Robert Lazarevski, aktuell Spieler und in der kommenden Saison Trainer in Bimbach. Es war schon das vierte Mal in dieser Saison, dass die schlechteste Defensive der KOL Mitte sieben Gegentore kassierte. Neben dem Spiel gegen Lauter wurde es auch schon gegen Künzell II (2:7) und den direkten Konkurrenten Margretenhaun (0:7) deutlich.

"Gerade in den entscheidenden Spielen gegen die Konkurrenz hat es nicht hingehauen. Wenn wir da sein mussten, waren wir als Mannschaft zu nervös", sucht Lazarevski nach Gründen für den Abstieg. Zwischenzeitlich war Bimbach zwar drauf und dran, doch noch die Kurve zu bekommen, sechs Niederlagen in Folge waren zuletzt aber zu viele. "Der Abstieg wäre sicherlich vermeidbar gewesen. Aber es war ja auch schon im Vorjahr sehr eng. Irgendwann erwischt es einen, wenn man nicht genug tut", betont der 42-Jährige.

In der kommenden Saison startet Lazarevski sein Trainerengagement bei der Spielvereinigung also in der A-Liga. Der Großteil der Mannschaft bleibt zusammen, einzig hinter zwei, drei Spielern stehe noch ein Fragezeichen. Dafür sind die ersten beiden Neuzugänge bereits unter Dach und Fach gebracht worden. Ur-Bimbacher Steffen Scherber kehrt zurück, der 32-Jährige soll Lazarevski neben seiner Spieler-Tätigkeit auch als Co-Trainer unterstützen. Ebenfalls von Ligakonkurrent FT Fulda kommt Sebastian Ebert, der Bimbacher Kapitän aus der Saison 2014/15.

Trotz dieser positiven Nachrichten bezüglich der Kaderplanung reagiert Lazarevski angesprochen auf die kommende Saison eher noch verhalten. "Es ist noch ein bisschen früh, Ziele abzugeben. Dazu muss ich erst sehen, wie der Kader aussieht", sagt Lazarevski, der schon als Co-Trainer von Zeljko Karamatic in Müs und Neuhof sowie als Coach der F-Junioren von Borussia Fulda Erfahrungen als Übungsleiter sammeln konnte. Vom Wiederaufstieg will der 42-Jährige aber noch nichts wissen. "Ich denke nicht, dass das im ersten Jahr der Fall sein wird. Aber man hat natürlich die Erwartung, oben mitzuspielen."