Hessenliga der Frauen

Mit zwei Sechserstaffeln zur schnellen Wertungsgrundlage

Nur zehn Spiele warten auf die TSG Lütter um Trainer Andre Kleinheinz in der Hessenliga, ehe es in die Auf- oder Abstiegsrunde geht. Foto: Charlie Rolff

Während bei den Herren schon seit einiger Zeit feststeht, wie die neue Saison verlaufen wird, war bei den Frauen die Lage noch unklar. Jetzt steht fest: Hessen-, Verbands- und Gruppenliga werden geteilt und spielen eine Hin- und Rückrunde.

Und das kommt durchaus überraschend. Denn blickt der Interessierte beispielsweise in die Hessenliga, umfasst diese lediglich zwölf Mannschaften. Ergo würden bei einer Normalrunde 22 Begegnungen auf dem Plan stehen, beim Saisonstart am ersten Septemberwochenende wäre die Hinrunde am zweiten Novemberwochenende beendet. Ein, zwei Partien unter der Woche würden den Zeitplan gar noch nach vorne ziehen. Doch die Verantwortlichen des Hessischen Fußball-Verbands (HFV) wollen kein Risiko eingehen, sehen sich mit der Teilung in zwei Sechsergruppen flexibler aufgestellt und hätten bei einer neuerlichen Corona-Problematik eine Wertungsgrundlage, wie Hannah Marquard, Referentin für Frauen- und Mädchenfußball, verdeutlicht. Somit bleiben nur zehn Partien für die osthessischen Teams der TSG Lütter und des TSV Pilgerzell, um sich in eine gute Ausgangsposition für die nach dem Jahreswechsel stattfindende Aufstiegs- und Abstiegsrunde zu bringen.

In ihrer Nord-Staffel treffen die Osthessen auf Hessen Kassel, Großenenglis, Lollar, und Marburg, während in der Süd-Staffel Rüsselsheim, Wiesbaden, Mittelbuchen, Wetzlar, Eintracht Frankfurt IV und Pfungstadt aufeinandertreffen. Die drei Erstplatzierten jeder Staffel starten in der Aufstiegsrunde, die drei Letztplatzierten in der Abstiegsrunde. Die Punkte werden mitgenommen, gespielt wird jedoch nur noch gegen die Teams, die noch nicht in der regulären Runde bespielt wurden. Somit bleiben lediglich vier Partien nach der Winterpause.

In der Verbandsliga bleibt alles wie gehabt. Hier wurde schon in der vorigen Saison die Nord-Staffel unterteilt, da 14 Mannschaften zu viel des Guten erschienen. Da auch Soisdorf entgegen vieler Gerüchte eine Mannschaft meldete, bleibt die Staffelstärke bei sieben Teams. In der südlichen Nord-Staffel spielen Klein-Linden, Freiensteinau, Naunheim, Gläserzell II, Soisdorf, Poppenhausen und Pohlheim, während in der nördlichen Nord-Staffel Jahn Calden II, Korbach, Obermelsungen, Allendorf/Eder, Landau/Wolfhagen, Angelburg und Anraff beheimatet sind. Platz eins bis drei gehen in die Aufstiegsrunde, ab Platz vier beginnt die Abstiegsrunde.

In der Gruppenliga gelten die gleichen Regeln. Die elf Teams starke Liga wurde in einer Fünfer- und eine Sechserstaffel unterteilt. Die südliche Liga setzt sich aus Pilgerzell II, Rückers, Freiensteinau II, Lütter II und Poppenhausen II zusammen. Im Norden treffen Dittlofrod, Neuenstein, Ilbeshausen, Ransbach, Lautertal und Lispenhausen aufeinander.