Grund war ein Missverständnis: Sowohl Thorsten Schüler aus dem Roßbacher Führungslager als auch sein Großenbacher Pendant Manuel Schmitt hatten Spiele verlegt und so führte eines zum anderen. „Es war aber halb so wild, weil wir für eine Reserve wirklich viele Spieler haben und so nur vier Spieler doppelt ran mussten“, erklärt Schmitt, der am Sonntag genau wie Schüler noch mal die Schuhe schnürte. Und weil bereits das Spiel am Samstag in Ufhausen mit 3:2 gewonnen werden konnte und am Sonntag ein 7:0-Kantersieg gegen Michelsrombach/Rudolphshan III folgte, war die Stimmung ohnehin hervorragend, schließlich gewann auch Großenbachs erste Mannschaft und am eigenen Oktoberfest konnte so die doppelte Tabellenführung begossen werden.

„Ich darf sagen, dass die Entscheidung der Reservespielgemeinschaft mit Roßbach vor anderthalb Jahren ohnehin die allerbeste war“, sagt Schmitt und kann mit dem Missverständnis prima leben. Auch weil Lautertal II so frei war, das gestrige Spiel noch kurzfristig zu verlegen. „Da geht unser riesiges Dankeschön nach Lautertal“, sagt Schmitt, der zugeben muss, „dass drei Spiele in vier Tagen dann doch etwas zu viel des Guten gewesen wären“. So aber konnte Großenbach/Roßbach II die Tabellenführung nicht verteidigen, musste gestern Wölf II und Mackenzell II vorbeiziehen lassen. Doch auch das interessierte Schmitt nur noch am Rande.