„Muss-Spiel“ für Marcel Müllers Künzell gegen Hofbieber

"Muss-Spiel" für Marcel Müller. Foto: Maximilian Lesser

Spiel 1 von 14 für Frank Schlieck als Coach des FSV Thalau. Bei seinem zweiten Engagement in seinem derzeitigen Wohnort, will er ein weiteres Jahr Gruppenliga ermöglichen, bevor er das Zepter weiter an Jörg Meinhardt reicht.

RSV Petersberg – FSV Thalau (Sonntag, 15 Uhr):

Im Waidesgrund steigt das erste Spiel unter der Regie Frank Schliecks, der Thalau bis zum Sommer betreuen wird: „Ich hatte keine Eingewöhnungszeit. 60 bis 70 Prozent der Spieler sind noch aus meiner früheren Zeit beim FSV dabei, außerdem wohne ich in Thalau und habe immer lose Kontakt gehalten.“ Mit dem FSV will er auf keinen Fall in den Abstiegsstrudel geraten, allerdings ist er sich bewusst: „Der Kader hat sich reduziert, die Qualität ist kleiner geworden. Wir wollen es ermöglichen, dass Thalau auch in der nächsten Saison Gruppenliga spielt.“ Petersberg sei dabei gleich ein harter Brocken, den er sich in Großenlüder angeschaut habe und dabei vor allem von der Offensive um Mittelstürmer Boris Aschenbrücker und den schnellen Außen angetan gewesen sei.

TSV Künzell – SV Hofbieber (Sonntag, 15 Uhr):

„Das ist fast schon ein Muss-Spiel“, stellt TSV-Coach Marcel Müller klar. Kein Wunder, ging der Start ins neue Jahr ob der Niederlagen gegen Neuhof (0:1) und in Hohenroda (1:2) gründlich in die Hose. Gerade vorm großen Gemeindederby gegen Bachrain sollten gegen Hofbieber drei Punkte her, doch Müller ist gewarnt: „Hofbieber hat zuletzt zweimal zu Null gespielt und braucht die Punkte. Das wird ein Spiel mit offenem Visier.“ Bei Künzell fehlt neben Andreas Becker und Marcel Seidel nun auch noch sein „Co“ Sascha Rühl wegen einer Prüfung.

Viktoria Bronnzell – SV Neuhof (Samstag, 16.15 Uhr):

„Ich lasse mich nicht von den zwei Siegen blenden, das wird ein sauschweres Spiel in Bronnzell“, sagt SVN-Trainer Edgar Nix, der den kommenden Gegner beim 4:1-Sieg in Eichenzell begutachtete:„Mit Fiedler und Lembcke stehen sie hinten richtig gut. Im Mittelfeld haben sie mit Jens Keim auch einen richtig starken Mann. Bronnzell ist sicherlich besser als der derzeitige Tabellenplatz.“ Die Leistung seiner Mannen sieht Nix noch ausbaufähig – trotz der beiden Zu-Null-Siege zum Start. Wo Steigerungsbedarf besteht, will er nicht verraten, dafür kann er den aktuellen Entwicklungsstand bei Stammkeeper David Schwarz preisgeben: „Er bekommt heute seinen Spezialschuh aus. Jetzt beginnen die Reha-Maßnahmen. Zwei, drei Wochen wird er uns sicherlich noch fehlen.“

Buchonia Flieden II – TSV Bachrain (Samstag, 16 Uhr):

Trotz dreier Siege im neuen Jahr und Platz sieben, fühlt sich Bachrains Coach Sven Bednarek keinesfalls schon gesichert: „Wir haben die meisten Spiele bestritten und nur drei Nettopunkte Vorsprung auf Hohenroda.“ Dennoch will er nicht allzu schwarz malen, lobt lieber seine Mannschaft: „Die Mentalität und Einstellung war in den bisherigen Spielen vorbildlich. So wie es auf den schwer zu bespielenden Plätzen sein muss.“ Im spielerischen Bereich gelte es nun nachzulegen. Trainiert wurde extra am „Noppen“, um für ein etwaiges Kunstrasenspiel gewappnet zu sein. Auszufallen drohen Roman Prokopenko (Schlag auf den Knöchel) und Dennis Habersack (muskuläre Probleme).

SG Ehrenberg – FSG Hohenroda (Sonntag, 15 Uhr):

Die Rhöner gehen als Favorit ins Spiel, sollten jedoch alleine schon wegen des Hinspiels gewarnt sein. Da schoss Igor Jaljaev ganz spät das einzige Tor des Tages und gleichzeitig sein vorletztes für die SGE. Die aktuelle Formkurve Hohenrodas sollte ihr übriges beisteuern. Allerdings drohen bei der FSG Tim Emmerich und Leszek Nalepa wegen Muskelverletzungen auszufallen, zudem steht Stefan Brandenstein aus beruflichen Gründen vorübergehend nicht zur Verfügung.