Nette Geste für Schiedsrichter – auch an nicht gerade schönem Ort

Ein nettes Schreiben, Getränke und eine Süßigkeit – so werden Schiedsrichter in Wendershausen begrüßt. © privat

In unserer „Nachspielzeit“ geht es in dieser Wochen um nette Gesten in der C-Liga und große Namen in Hünfeld.

Eine nette Geste

Es gibt immer Gründe dafür, eine nette Geste zu zeigen. So wie in der C-Liga Rhön: Da der Sportplatz in Wendershausen keine separaten Umkleideräume besitzt, wird sich im Dorfgemeinschaftshaus umgezogen. Leider mangelt es auch da an Umkleidemöglichkeiten. Deshalb wurde der Babywickelraum zur Schiedsrichterkabine umfunktioniert. Mit einem netten Schreiben, ein paar Getränken und einer kleinen Süßigkeit gelingt sogar am nicht gerade schönsten Ort, wie es im Brief steht, eine angenehme Atmosphäre.

Emre Can in Hünfeld

Prominenten Besuch gab es am Samstag auf der Hünfelder Rhönkampfbahn. Emre Can war als Linienrichter im Einsatz. Aber nicht etwa der Dortmunder Kapitän, sondern ein junger Schiedsrichter, der für den FSV Spachbrücken (östlich von Darmstadt) pfeift. Stadionsprecher Rolf Canisius ließ es sich trotzdem nicht nehmen, den Namensvetter des Nationalspieler gebührend anzukündigen. „Gestern noch in Dortmund, heute in Hünfeld: Schiedsrichter-Assistent Emre Can.“ Wer selbst mal einen lockeren Spruch in ein Mikrofon bringen und in die Rolle des Stadionsprechers schlüpfen möchte, kann sich beim HSV melden. Canisius sucht nämlich noch einen zuverlässigen Vertreter.

Kommentieren