JFV Gemeinde Petersberg-Fulda

Neuer Name, neues Logo, neue Trainer

In der Vorsaison spielten Justus Flach (rechts) und Gemeinde Petersberg noch gegen den JFVFulda (links Tyler Sorg). Nun machen die Jugendfördervereine gemeinsame Sache, Flach wird bei den B-Junioren auf Punktejagd gehen. Foto: Charlie Rolff

Dass aus dem RSV Petersberg, dem RSV Margretenhaun und dem Haimbacher SV ein Jugendförderverein entstehen würde, war schon seit längerem klar. Nun gibt es nähere Informationen, beispielsweise zum Namen, Logo oder den Trainern.

Name des neuen Kindes lautet JFV Gemeinde Petersberg-Fulda e. V.. Der JFV Gemeinde Petersberg der bisherigen Stammvereine Petersberg und Margretenhaun wurde also im Namen durch den Fuldaer Ortsteil Haimbach ergänzt. Das Logo wurde derweil komplett neu entworfen: Prangerte im alten noch die Petersberger Lioba-Kirche über allem, sind nun das Petersberger und Fuldaer Stadtwappen der Blickfang. Zudem ist der obere Teil in grün-weiß (Vereinsfarben Petersberg und Haimbach) und der untere Teil in schwarz-weiß (Margretenhaun) gehalten. "So hat jeder Stammverein seine Berücksichtigung", betont der Vorsitzende Stefan Reith.

Der 48-Jährige hat mit Markus Mans einen neuen Sportlichen Leiter an seiner Seite. Der musste bei der Ligeneinteilung eine erste Niederlage hinnehmen, da die B-Junioren mit der ersten Mannschaft nur in der Kreisliga starten dürfen. Da der ehemalige Haimbacher JFV, Fulda "Borussia", in der Verbandsliga beheimatet war, hatten der 57-Jährige und seine Mitstreiter zumindest darauf gehofft, in der Gruppenliga teilnehmen zu dürfen. Nun ist die Kreisliga die neue Heimat der Mannschaft von David Friedrich, und damit immerhin eine Spielklasse höher als die Kreisklasse, wo Gemeinde Petersberg in der Vorsaison zu Hause war.

"Durch diese Entscheidung haben wir durchaus Spieler verloren, einige andere sind aber auch geblieben. Ziel ist der Aufstieg – auch wenn dafür alles passen muss –, damit wir mit unseren ersten Mannschaften durchgehend mindestens in der Gruppenliga spielen", betont Mans. Dort spielen beispielsweise schon die C-Jugend, die in dieser Saison von Mathias Lissek trainiert wird, sowie die D-Junioren unter Alexander Kropp. Aushängeschild bleibt die A-Jugend, die trotz zahlreicher Spieler des jüngeren Kaders die Verbandsliga halten soll. Keine leichte Aufgabe für den neuen Coach Stefan Huck und "Co" James Sauer. Zugleich soll der Übergang zu den Senioren gewährleistet sein, zahlreiche A-Jugend-Spieler aus dem Vorjahr dürfen sich in der aktuellen Vorbereitung beim RSV Petersberg beweisen.

Platzbelegungen ein Problem

Gerade im jüngeren Bereich der C- und D-Junioren kommt aber auch der Breitensport nicht zu kurz. Bei der C-Jugend gibt es neben zwei Mannschaften des JFV noch je eine von den Stammvereinen Margretenhaun und Haimbach, in der D-Jugend sogar zwei Teams aus Margretenhaun. Das macht die Koordination – gerade in Corona-Zeiten – teilweise richtig schwierig. "Die Platzbelegungen sind eine absolute Herausforderung. Aber zum Glück sind alle extrem kooperativ", sagt Mans, der hofft, dass der Kunstrasen in Haimbach zur Entlastung möglichst schnell fertiggestellt wird. Die B-Junioren weichen momentan zum Beispiel nach Niesig aus.

Doch auch drumherum tut sich im neuen Jugendförderverein einiges. Ein eigenes sportliches Konzept wurde konzipiert, die Trainer sollen nach und nach mit Lizenzen ausgestattet werden. Zudem gibt es mit Daniel Schüßler, Carsten Peikert und Arthur Lamparter eigene Torwarttrainer, mit Dirk Walter einen Athletikcoach und mit Marie-Theres Gerhard eine Physiotherapeutin.