Niklas Breunung für zwei Jahre in die Staaten
Niklas Breunung (rechts) verletzte sich im ersten Saisonspiel gegen Borussia Fulda am Kreuzband. Foto: Charlie Rolff
Aufgrund eines Kreuzbandrisses, den sich Breunung im ersten Saisonspiel gegen Borussia Fulda (2:1) zugezogen hatte, fehlte der 22-Jährige dem Hessenligisten bereits seit Ende Juli, nun zieht es den Defensivallrounder in die Vereinigten Staaten, genauer gesagt nach Syracuse im US-Bundesstaat New York. In der 145.000-Einwohner-Stadt studiert übrigens auch der gebürtige Eiterfelder Hendrik Hilpert. "Hendrik ist allerdings auf der University, ich werde am College studieren", ergänzt Breunung, der bereits zum Ende der kommenden Woche in Amerika seine Zelte aufschlagen wird.
Abgesehen von einem dreiwöchigen USA-Trip im Rahmen eines Schüleraustausches im Jahr 2010, wird Breunung das erste Mal eine längere Zeit von zu Hause weg sein. "Deswegen freue ich mich riesig darauf, neue Leute kennenzulernen und Eindrücke zu gewinnen. Es wird sehr spannend", sagt der Defensivspieler, der im Bundesstaat New York in zwei Jahren seinen Master im Bereich Wirtschaft machen und gleichzeitig für das College Fußball spielen wird.
"Ich hatte bei den Gesprächen mit dem College einfach ein gutes Gefühl, zumal mir der Norden Amerikas bei meinem dreiwöchigen Austausch sehr gut gefallen hat", sagt Breunung, der damals New York City, Chicago und Wisconsin bereiste. Nun gab er am Mittwoch die nötigen Papiere an der amerikanischen Botschaft in Frankfurt ab.
Etwas gedulden sich der Lehnerzer allerdings noch in Sachen Comeback. Nach seinem Kreuzbandriss im Juli befindet er sich im Aufbautraining, absolviert aber bereits wieder Lauf- und Krafttraining. "Die medizinische Betreuung in Amerika ist sehr gut, da habe ich überhaupt keine Bedenken", sagt Breunung, der anstrebt, im März wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen zu können. "Ich mache mir aber keinen großen Druck, weil wir uns zunächst nur in der Pre-Season befinden und erst im August den regulären Saisonstart haben. Bis dahin sollte ich wieder bei 100 Prozent sein", ist der Youngster optimistisch.
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