Odenwald geht, neun Spieler kommen
Mit Christopher Schenkel (von links), Lukas Schenkel und Markus Schlotzhauer wechselt ein Trio vom FSV Thalau zur SG Johannesberg. © Verein
Christopher Schenkel, Lukas Schenkel, Markus Schlotzhauer (alle FSV Thalau), Mohammed Sharif (Germania Fulda), Roman Sammet (RSV Petersberg), Tim Hillenbrand (SV Flieden), Milkias Solomon (SG Hattenhof), Niklas Marquardt und Patrick Post (beide eigene Jugend) wechseln zur SG Johannesberg . Spieler wie Schenkel, Schlotzhauer und Hillenbrand arbeiteten bereits in der Vergangenheit unter Trainer Meik Voll, der den Absteiger aus der Verbandsliga im Winter von Niklas Odenwald übernahm und nach einer schwierigen Hinrunde letztlich souverän zum Klassenerhalt führte.
Neun Neuzugänge und fünf Abgänge bei der SG Johannesberg
Apropos Odenwald: Der frühere Spielertrainer, der sich beruflich verändert hat, ist einer von fünf Abgängen bei der SGJ. Auch Samer Ahmed (Horas) und Kemal Dahan (Ziel unbekannt) sowie Tim Mielitz und Lukas Schwarz, die beide pausieren werden, stehen Johannesberg nicht mehr zur Verfügung. Außerdem werden Tim Bachmann und Anthony Opetha künftig nur noch in der zweiten Mannschaft in der A-Liga spielen - dort kooperiert Johannesberg künftig mit Borussia Fulda . „Es war notwendig, dass wir uns verstärken – gerade dass wir uns breiter aufstellen“, betont der Vorsitzende Lothar Plappert, der an Spiele wie bei Meister Aulatal erinnert. Dort war die SGJ mit elf Feldspielern, darunter einem A-Junior, der schon 90 Minuten in den Knochen hatte, hingereist.
Stichwort Jugend: Um die Verzahnung zwischen Senioren und Junioren voranzutreiben, wird Winterneuzugang Tim Marquardt Teil des Co-Trainer-Teams - neben Hugo Lingelbach und Ricardo Grosch. „Alle drei pflegen ein gutes Miteinander - warum sollen wir da jemanden wegschicken?“, erklärt Plappert das vermutlich größte Trainergespann aller Gruppenligisten. Zur neuen Saison will sich die SGJ jedenfalls auch auf dem Platz verbessern. „Wir haben die Stammkräfte gehalten und wollen nun im vorderen Bereich mitspielen.“
Einen Neuzugang gibt es auch auf Führungsebene. Jochen Koppel, der lange und erfolgreich mit Voll und Lingelbach in Flieden gearbeitet hat, wird nach einigen Jahren bei der SG Bad Soden Sportlicher Leiter in Johannesberg. „Durch sein Netzwerk und seine Präsenz ermöglicht er mir einen gewissen Freiraum und Entlastung - schließlich werde ich nächste Woche 70. Ich kenne Jochen schon ewig, wir hatten immer einen guten Kontakt“, unterstreicht Plappert.
Koppel selbst sagt: „Ich verlasse Bad Soden mit einem lachenden und weinenden Auge. Aber einerseits ist es aus privaten Gründen besser, wenn ich sonntags und nicht mehr samstags am Sportplatz bin. Und zweitens wollte ich noch mal mit meinen Kumpels Meik und Hugo zusammenarbeiten.“
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