Soisdorf/Rasdorf stellt Trainerteam vor

Onkel und Neffe übernehmen die neue SG

Daniel van Thiel (links) und Alexander Weller fungieren als neues Trainerteam der SG Soisdorf/Rasdorf. Fotos: Vereine

Die neue Spielgemeinschaft Soisdorf/Rasdorf stellt sich für die Zukunft auf. Das Trainerduo, das die Mannschaft in der A-Liga Hünfeld/Hersfeld begleiten wird, besteht aus Daniel van Thiel und Alexander Weller.

„Es liegt nahe, dass ich das Amt des Trainers übernehme. Das war immer wieder ein Thema gewesen“, erklärt Daniel van Thiel, der die neue Spielgemeinschaft wichtig und richtig findet. Er wird das Traineramt der ersten Mannschaft nicht alleine, sondern mit seinem Onkel Alexander Weller ausführen, mit dem er selbst Fußball gespielt hat. „Er hat ein großes Fußballfachwissen und als Trainer in Buttlar Erfolge gefeiert. Deswegen bin ich froh, dass er sich dazu bereiterklärt hat, die Aufgabe mit mir zu übernehmen“, meint van Thiel.

Beide kennen den SC Soisdorf und den Rasdorfer SC. Van Thiel ist seit der Saison 2020/2021 Trainer beim SCS und war davor Co-Trainer beim RSC. Außerdem ist er gebürtiger Rasdorfer – wie sein Onkel. Dieser war in Soisdorf unter anderem als Spielertrainer aktiv. In Rasdorf trainierte Weller 2018 die zweite Mannschaft und stieg zehn Jahre zuvor als Spieler in die Kreisoberliga auf. „Die Chemie zwischen uns beiden stimmt“, sagt van Thiel.

Nun lautet das Ziel: Die Vorbereitung angehen und die neue SG in der A-Liga Hünfeld/Hersfeld etablieren. Für die neue Saison gibt das Duo das Ziel aus, die Saison besser abzuschneiden als beide Vereine in dieser Spielzeit. Soisdorf belegt in der A-Liga Hünfeld/Hersfeld vor dem letzten Spieltag Rang zwölf, Rasdorf steht auf Platz neun. „Wir sehen uns im oberen Mittelfeld und haben mit der Spielgemeinschaft eine gute Perspektive“, sagt van Thiel. Damit spricht er an, dass es von beiden Vereinen kaum Abgänge geben werde. Außer Eiterfelds Neuzugang Hendrik Stumpf bleiben alle Soisdorfer an Bord, auf RSC-Seite gibt es den Abgang Elias Lenz (Kiebitzgrund/Rothenkirchen) und zudem weitere kleine Fragezeichen. Der Stamm des Teams bleibt erhalten.

Offene Fragen zum Spielort und zu den Trikots

Die neue SG wird mit zwei Mannschaften in die Saison gehen. Die Zweite startet in der B-Liga. „Bislang haben wir noch keinen Trainer für die Reserve“, schildert der gebürtige Rasdorfer. Bezüglich der Heimspielstätte und Trikots könne er noch keine genaue Auskunft geben. Hierfür soll eine für beide Vereine gute Lösung gefunden werden. „Wir passen unseren Trainingsort an den Spielort an“, verrät der Spielertrainer. Wann die SG erstmals unter neuem Namen in Erscheinung tritt, ist noch offen. Fest steht bislang die Gemeindepokalteilnahme.