Osman Özlük schon da, Cino Schwab im Anflug
Nach 18 Spieltagen auf Rang zwei. Damit hatten die kühnsten Optimisten vorher wohl kaum gerechnet. Bei nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Hünfeld sind sogar Träumereien von der Hessenliga gar nicht so utopisch. Zumal es sich andeutet, dass die Mannschaft für die Restrunde noch einen Tick besser aufgestellt sein wird, als dies bisher sowieso schon der Fall war. So sind Osman Özlük (TSV Lehnerz) und Cino Schwab (zuletzt SV Steinbach) im Anflug auf Johannesberg.
Özlük trainiert am Montagabend bereits mit und will unbedingt für Johannesberg auflaufen. „Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, dass ich ganz aufhöre mit Fußball. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und hatte zuletzt immer wieder Verletzungen. Dann aber sind Max Lesser und Jochen Maikranz auf mich zugekommen und haben mich in den Gesprächen dermaßen überzeugt, dass ich gerne helfen will, weil ja im Sturm so ein bisschen der Schuh drückt“, erklärt Özlük.
In Sachen Özlük fehlt allerdings noch die Freigabe aus Lehnerz. „Aber das bekommen wir garantiert hin, denn ich habe ja nach wie vor einen super Draht zu den Vorständen und dem Verein an sich“, so der Angreifer, der sich selbst festgespielt hat, weil er am 22. Oktober in der KOL-Mannschaft beim Spiel in Schlitzerland ob der personellen Lage bei Lehnerz III einmal ausgeholfen hat. Soll heißen: Ohne Freigabe wäre Özlük bis Ende April gesperrt.
Übrigens: Sollte der Deal mit Özlük endgültig gelingen, dann deutet sich an, dass Sorin Leucuta Johannesberg eventuell verlassen wird. Dann würde der 26-Jährige, der vor der Runde von Nord-Kreisoberligist Ober-/Untergeis gekommen war, möglicherweise zum VfL Eiterfeld und somit zu seinem ehemaligen Trainer Klaus Wächter wechseln, der am Angreifer starkes Interesse bekundet.
"Wichtig für uns ist auch, dass Witali Bese zurück ist. Schließlich ist das unser bester Torjäger“, so Trainer Jochen Maikranz, der an der ein oder anderen Stellschraube drehen will. „Wir hatten in der Hinrunde die beste Abwehr. Unsere Defensive war bislang einfach unser Prunkstück, und das soll sie auch bleiben. Trotzdem müssen wir unser Spiel nach vorne einfach weiterentwickeln. Bislang haben wir schlichtweg einen zu großen Aufwand betreiben müssen, um ein Tor zu erzielen.“ / kr
Die Testspiele in der Übersicht:
Samstag, 27. Januar (17 Uhr):
Hanau 93 (A)
Mittwoch, 31. Januar (19 Uhr):
SV Großenlüder (KR Domgymnasium)
Samstag, 3. Februar (16 Uhr):
SG Ehrenberg (KR Lehnerz)
Freitag, 9. Februar (18 Uhr):
SV Steinbach (A)
Samstag, 17. Februar (16 Uhr):
Borussia Fulda (Ort offen)
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